Diashow mit Links zu den Berichten
Die Vierte weiter auf Erfolgkurs
Sodingen/Castrop IV - Rochade Disteln II 3,5:2,5
Von Werner Scheibe:
Als Tabellenführer empfingen wir die 2. Mannschaft von Rochade Disteln in der 4. Runde der Kreisliga 2.
Wir hatten ein starkes Team an die Bretter bekommen, so dass wir optimistisch den Kampf aufgenommen haben. Allerdings lief es nicht so rund wie gedacht.
Lenn Ulbrich kam nicht so gut aus der Eröffnung und verlor Material. Seine Chancen zum Ausgleich vergab er. Somit stand es 0:1.
Den Ausgleich schaffte Jakob Straßer. Er hatte sein Spiel stets vorteilhaft gestaltet.
Abermals in Rückstand gerieten wir durch überraschende Niederlage von Christian Kulosa.
Boris Gutkin lehnte ein Remisangebot ab und signalisierte, dass er auf Sieg spielen wird. So kam es und somit stand es 2:2.
Eckhard Behnicke konnte einen Bauern gewinnen und brachte seinen Vorteil über die Ziellinie. Erstmals führten wir.
Werner Scheibe stand zwar auf Sieg, fand aber nicht den richtigen Weg. Daher remis, was allerdings zum Mannschaftssieg reichte.
Weitere Ergebnisse:
SG Wanne I - Erkenschwick VI 3,5:2,5, Waltrop IV - Unser Fritz V 6:0, Drewer III - Unser Fritz IV 2:4 und Recklinghausen-Altstadt II - Datteln II 3:3.
Somit sind wir nach wie vor an der Spitze mit 8 Punkten und18,5 Brettpunkten. Gefolgt von Unser Fritz IV mit 8 Punkten und 17 Br.Punkte.
Die Verfolger sind noch Waltrop IV mit 6 Punkte und 17,5 Br.Punkte und SG Wanne I mit 5 Punkte und 8,5 Br. Punkte.
Am 12 Januar wird die 5. Runde gespielt. Da erwarten uns die Schachfreunde aus Datteln.
Ausschreibung: Das silberne Schachbrett 2024
Das silberne Schachbrett 2024 - Winter Edition
Termin: Samstag, 28. Dezember 2024, 11.00 – ca. 16.30 Uhr
Anwesenheitsmeldung bis 10.30 Uhr am Turniertag
Spielort: Vereinsheim „Haus Nolte“, Turfstr. 20, 45899 Gelsenkirchen-Horst
Modus: 7 Runden Schweizer System , 15 min je Spieler und Runde in folgenden Altersklassen:
U 8 (2016 und jünger), U10 (2014-2015), U12 (2012-2013),
U14 (2010-2011), U16 (2008-2009), U18-20 (2004-2007)
Es gelten die FIDE-Schachregeln
Abhängig der Teilnehmerzahl können Gruppen zusammengelegt werden
Preise: Pokale für die drei besten Spieler und das beste Mädchen je Altersklasse. Es werden keine Doppelpreise vergeben
Startgeld: 5 Euro, welche am Turniertag zu entrichten sind
Anmeldung: bis zum 27.12.2024 online unter
https://das-Silberne-Schachbrett.de/anmeldung
oder per Email unter Angabe von Name, Vorname, Geburtstag und
Verein an info@schachverein-horst-emscher-31.de
Kontakt: Sebastian Rohsiepe (0163 / 3645785)
Ruediger Weronetzki (0160 / 6414627)
Verpflegung: Wir bieten Essen und Trinken zu günstigen Preisen an.
Ansgar Haberhausen ist Vereinsmeister 2024
Ansgar Haberhausen hat erfolgreich seinen Titel 2024 verteidigt
Von Ansgar Haberhausen:
Am vergangenen Freitag ist die letzte Runde der Vereinsmeisterschaft gespielt worden. Ansgar Haberhausen hat seinen Titel verteidigt. Die Entscheidung fiel wie in den Vorjahren erst in der letzten Runde, diesmal sogar erst mit der letzten gespielten Partie.
Die Ausgangslage vor der Schlussrunde ließ eine spannende Runde erwarten. Ansgar führte mit einem halben Punkt vor Ferhat Cobanoglu, der wiederum einen Punkt mehr als Werner Scheibe auf seinem Konto hatte. Es spielten dann Ferhat gegen Werner Scheibe und Ansgar gegen Jan Funk. Während Ferhat seine Partien gegen Werner durch konsequentes Angriffsspiel gewinnen konnte, tat sich Ansgar gegen Jan Funk sehr schwer. Den Sieg in der Vereinsmeisterschaft vor Augen war insbesondere die 2. Partie lange sehr abwechslungsreich mit Chancen für beide Seiten. Letztlich hatte Ansgar das notwendige Glück, konnte die Partie gewinnen und den Sieg in der Vereinsmeisterschaft für sich verbuchen.
Endstand:
Tabelle der VM 2024 | |||
Rang | Name | Punkte | |
---|---|---|---|
1. | Ansgar Haberhausen | 17.5 | |
2. | Ferhat Cobanoglu | 17.0 | |
3. | Werner Scheibe | 14.0 | |
4. | Frank Kowalczyk | 13.0 | |
5. | Kai Müller-Kreth | 12.0 | |
6. | Michael Schatte | 10.5 | |
7. | Henning Ptasczyk | 9.0 | |
8. | Jan Funk | 6.0 | |
9. | Christian Kulos | 5.5 | |
10. | Roman Jaruschowitz | 3.5 | |
11. | Christian Krause | 2.0 |
Knappe Niederlage der Ersten in Bielefeld
Bielefelder SK 1 - SKSC 1 4,5:3,5
Von Martin Böhnke:
In der 3. Runde der NRW-Klasse musste die erste Mannschaft die erste Schlappe der laufenden Saison einstecken.
Gegen Aufstiegskandidat Bielefelder SK lieferten wir ein Match auf Augenhöhe ab, bei dem am Ende Nuancen über Sieg und Niederlage entschieden.
Alles in allem kein Grund für uns zu trauern, sondern vielmehr, trotz des 3,5:4,5 positiv zu bleiben und die nächsten Kämpfe auf gleichem Niveau zu bestreiten.
Von Anfang an waren beide Teams in Spiellaune, so dass kein Kurzremis zustande kam. Dennoch war die erste beendete Partie ein Unentschieden, nämlich von mir.
Um meinen Abwärtstrend der letzten Monate zu stoppen, rührte ich mit Schwarz Beton an, was sich in Form der Bogoljubow-Indischen Verteidigung manifestierte. Nach 21 Zügen waren die Bauernketten so ineinander verkeilt, dass von keiner Seite mehr ein Durchkommen möglich und die Punkteteilung nahezu zwingend war. 0,5:0,5.
Kurz darauf einigte sich auch Ingo Hille mit seinem Gegner aus ähnlichen Gründen auf den Friedensschluss. Ein Réti-System führte ebenfalls zu einer verrammelten Position, hier waren aber durchaus noch Hebel möglich. Deren Auswirkungen waren für beide Parteien schwer abschätzbar, so dass niemand das Risiko eingehen wollte, am Ende die eigene Niederlage eingeleitet zu haben. Daher 1,0:1,0.
In Führung brachte uns Thorsten Banik. In einem angenommenen Damengambit, eigentlich eine der ruhigeren Eröffnungen, strebte sein Gegner mit Schwarz von Beginn an Verwicklungen an. Doch Thorsten hatte die Stellung besser eingeschätzt. Als sich der Rauch verzogen hatte, war ein Endspiel mit einem gesunden Mehrbauern für ihn entstanden, welches auch locker verwertet wurde. 2,0:1,0.
Einen weiteren halben Punkt steuerte Georg Waldschmidt bei. Als Nachziehender musste er sich in einem Weressow-Damenbauernspiel (1.d4 d5 2.Sc3) gegen einen durch g2-g4 eingeleiteten Königsangriff verteidigen. Das gelang ihm gut, so dass er nicht nur die Attacke unterbinden konnte, sondern auch Spiel gegen die weißen Felderschwächen bekam. In beginnender beidseitiger Zeitnot verflachte die Partie dann zu einem ausgeglichenen Endspiel und man einigte sich auf das Unentschieden. 2,5:1,5.
Remis für die Dritte
SKSC 3 - FS Dortmund 2 4:4
Von Kai Müller-Kreth:
Am Sonntag, 17.11.24 trat die 3. Mannschaft im Heimspiel gegen FS Dortmund 2 an.
Das Ergebnis war 4-4.
An Brett 1 spielte Kai Müller-Kreth gegen René Kammerer. Nach sehr ausgeglichenem Spiel mit Abtausch von einigen Bauern und 2 Leichtfiguren auf jeder Seite war kein Fortkommen in Sicht und Kammerer bot remis an. Nach einigem Überlegen und mit einer Mannschaftsführung an Brett 8 im Hinterkopf willigte Kai ein. 0,5 – 0,5.
An Brett 2 kam es im Duell Michael Schatte gegen Hans-Joachim Sonntag zu einem Endspiel mit jeweils 2 Leichtfiguren + 5 Bauern. Michael wähnte sich wegen des Läuferpaares im Vorteil und lehnte das Remisangebot seines Gegners ab. Leider konnte aber im weiteren Verlauf der gegnerische Springer ins Hinterland eindringen und dort Bauern fressen. Letztendlich musste Michael seinem Gegner dann die Hand reichen. 0-1.
An Brett 3 fand die längste Partie des Tages statt. Sie dauerte bis 19.45 Uhr.
Hier bekam Henning Ptaszyik von seinem Gegenspieler Volker Watzlawek einen königsindischen Angriff vorgesetzt.
So konnte in der Eröffnung schnell der weiße Anzugsvorteil überwunden werden.
Zu Beginn des Mittelspiels öffnete Henning die b-Linie halb und platzierte dort einen Turm sowie einen starken Springer auf d4. Währenddessen versuchte sein Gegner auf der Königsseite entscheidend durchzubrechen. Als sich Henning dann im 17. Zug dagegen entschied den Sd4 gegen einen Läufer zu tauschen, konnte Weiß an Initiative gewinnen. So stand Weiß nach 26 Zügen etwas besser. Zu diesem Zeitpunkt waren die anderen Partien entschieden (3,5-3,5) und Henning bot Remis. Herr Watzlawek lehnte ab, setzte aber mit 26.Sg4? fort. Nach 26…Sxg4 27.Lxg4 h5 wäre die Partie ausgeglichen. Doch es folgte von Henning direkt 26…h5?? und Weiß gewann einen Bauern mit guten Gewinnchancen.
Lenn Ulbrich ist neuer Bezirksjugendeinzelmeister U12
Mit 6,5 Punkten aus 7 Partien zum Titel
Von Jugendleiter Thomas Schriewer:
Am vergangenen Samstag fand im Amandusforum in Datteln die Jugendeinzelmeisterschaft im Schachbezirk Herne-Vest in der Altersklasse U12 statt.
41(!) Spielerinnen und Spieler trafen vor Turnierbeginn im großen Spielsaal ein.
Gespielt wurden 7 Runden Schnellschach (10 Minuten ohne Inkrement) nach Schweizer System.
Aus unserem Verein nahmen vier Spieler an diesem Turnier teil: Lenn Ulbrich, Veniamin Duda, Alex Tasarz und Jacob Weinert.
Lenn (im Bild links - © https://www.herne-vest.de/ ) zeigte wieder eine hervorragende Leistung. Er gewann sechs Partien und spielte einmal Remis (in der 2. Runde gegen seinen Vereinskollegen Veniamin). Lenn blieb als einziger Teilnehmer ungeschlagen und wurde verdient Bezirksjugendeinzelmeister U12.
Herzlichen Glückwunsch!
Veniamin startete ebenfalls sehr gut ins Turnier und konnte bis zum Schluss den Kontakt zur Spitzengruppe aufrecht erhalten. In der Endabrechnung erreichte er Platz 10 mit 4,5 Punkten.
Alex spielte kämpferisches Schach, gewann vier Partien und schloss das Turnier auf einem guten Mittelfeldplatz ab.
Jacob gewann bei seiner ersten Turnierteilnahme gleich drei Partien und erreichte ebenfalls eine Mittelfeldplatzierung.
Ein schöner Erfolg für unsere jungen Spieler!
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass wir beim Ausrichter SV Datteln angenehme Spielbedingungen vorfanden und Turnierleiter Andreas Winterberg gewohnt für einen reibungslosen Ablauf des Turniers sorgte.
Alle Ergebnisse auf der Homepage des Bezirks Herne-Vest
Weihnachtsturnier am 7.12.2024 um 15:00
Traditionelles
Weihnachtsturnier
vom Schachklub Sodingen/Castrop 24/23 e.V.
Am Samstag, 7. Dezember 2024 um 15.00 Uhr
ist es mal wieder soweit !
° 7-rundiges Weihnachtsturnier nach Schweizer System mit 15 min Bedenkzeit pro Spieler
° Jeder Teilnehmer erspielt sich einen schönen Preis !
° Es gibt wieder Leckereien zu erschwinglichen Preisen an der Theke !
° Spaß und Spannung sind garantiert ! Seid dabei !
Anmeldung erbeten beim Spielleiter Kai Müller-Kreth:
Mobil 0178-48 04 996 oder per E-Mail: mueller-kreth@gmx.de
Erfolgreicher Spieltag für die Vierte
Recklinghausen-Altstadt 2 - SKSC 4 1,0:5,0
Von Werner Scheibe:
In der 2. Kreisliga setzte unsere Vierte ihren Siegeszug fort. Dabei profitierten wir von einem kampflosen Sieg.
Der Gegner von Jakob Strasser erschien 30 Minuten zu spät. Für Jakob sehr bedauerlich, denn er gewann schon einmal kampflos.
Zwei Neue wurden in der Vierten eingesetzt. Lennert Werner kam nicht gut ins Spiel und musste gratulieren. 1-1.
Boris Gutkin spielte sehr auf Angriff. Das kostete ihm viel Material. Als es schon hoffnungslos aussah, nutzte er jedoch seine letzte Patrone. Und die traf. Ein glücklicher Sieg für Boris.
Souverän gewann dann Holger Bönke-Roß. Sein Einstand war gelungen. 1:3.
Den vierten Punkt holte dann Werner Scheibe. Sein Bauernopfer zahlte sich aus, denn er erhielt dafür ein dauerhaftes Druckspiel.
Eckhard Behnicke kämpfte weiter, obwohl die Stellung total nach Remis aussah. Sein Kampfeswille wurde nach langer Spieldauer belohnt. Er sorgte für einen 5:1-Sieg.
Obwohl damit die Spitzenposition gewonnen wurde, bleibt alles noch offen, denn die starken Prüfsteine kommen im nächsten Jahr.
Zunächst geht es am 1. Dezember weiter. Da erwarten wir Rochade Disteln 2.
Die zweite Mannschaft verliert gegen Brambauer
SKSC 2 - SC DB Brambauer 1 2,5:5,5
Von Michael Zygan:
Leider hat die zweite Mannschaft am dritten Spieltag der Verbandsliga 1 die zweite Saisonniederlage kassiert.
Thomas Schriewer, Wolfgang Förster und Thomas Lucke spielten in ausgeglichenen Stellungen schnell Remis, sodass es auf die anderen Bretter ankam.
Sascha Winterkamp erreichte eine komplizierte Stellung, in der er leider die Übersicht verlor, sodass er sich seinem Gegner geschlagen geben musste.
Es spielten noch Ingo Panofen, Edgar Ribbehegar, Ferhat Cobanoglu und ich.
Keiner von den Spielenden konnte einen Vorteil erspielen, sodass die Situation für unsere Mannschaft zu diesem Zeitpunkt schwierig war. Ich musste ums Remis kämpfen und konnte das Remis tatsächlich nach mehreren Stunden erreichen.
Edgar Ribbehegar stand eingeengt und konnte im Endeffekt dem Druck des Gegners nicht standhalten, sodass er seine Partie verlor.
Ingo Panofen und Ferhat Cobanoglu mussten demnach ihre Partien gewinnen, um noch ein 4 zu 4 für die Mannschaft herausholen zu können, dies war aber auf Grund der gegebenen Positionen nicht möglich, da beide schlechter standen.
Ingo Panofen konnte das Remis halten, Ferhat Cobanoglu hingegen nicht.
Es stand somit ein enttäuschendes 2,5 zu 5,5 als Endergebnis fest.
Wenn es so weitergeht, wird die zweite Mannschaft in der Saison gegen den Abstieg spielen müssen, wir hoffen aber, dass wir noch Siege einfahren werden, um dies zu verhindern.
Endspurt bei der Vereinsmeisterschaft 2024
Die Vereinsmeisterschaft 2024 ist bis auf die Schlussrunde und einige Nachholpartien gespielt
Von Ansgar Haberhausen:
Die letzte Runde findet am 22.11.2024 statt. Alle Spieler sind gefordert, bis zu diesem Termin die Nachholpartien gespielt zu haben und hierzu einen Termin mit dem jeweiligen Gegner zu vereinbaren.
Aufgrund einiger fehlender Ergebnisse ist die Tabelle noch etwas verzerrt. Es zeichnet sich ein spannender Endspurt ab.
Beste Chancen auf den Vereinsmeistertitel 2024 hat Ferhat Cobanoglu, der aus eigener Kraft den Titel gewinnen kann, wenn er alle noch ausstehende Partien gewinnt.
Es warten auf ihn aber noch 3 Gegner aus der oberen Tabellenhälfte.
Aktuell ergibt sich folgender Zwischenstand:
Tabelle der VM 2024 | |||
Rang | Name | Punkte | Partien |
---|---|---|---|
1. | Ansgar Haberhausen | 13.5 | 8 |
2.-3. | Ferhat Cobanoglu | 12.0 | 7 |
2.-3. | Werner Scheibe | 12.0 | 8 |
4. | Kai Müller-Kreth | 10.0 | 9 |
5. | Michael Schatte | 9.0 | 8 |
6.-7. | Frank Kowalczyk | 8.0 | 6 |
6.-7. | Henning Ptasczyk | 8.0 | 9 |
8. | Jan Funk | 6.0 | 9 |
9. | Roman Jaruschowitz | 3.0 | 6 |
10. | Christian Kulos | 2.5 | 6 |
11. | Christian Krause | 0.0 | 8 |
Nachholspiel SKSC 3 – Bochumer SV 02 3
SKSC 3 - Bochumer SV 02 3 3:5
Von Kai Müller-Kreth:
Am 20.10. trat die 3. Mannschaft ihr Nachholspiel aus der 1. Runde der Verbandsbezirksliga an.
An Brett 1 spielte Kai Müller-Kreth mit schwarz gegen Michael Peters. Nach der königindischen Eröffnung war nach wenigen Zügen eine beengte Stellung für Kai entstanden, bei der der weißfeldrige Läufer nur ein Schattendasein führte. Im Mittelspiel erst konnte dieser sich befreien. Kai hatte keinerlei Angriff, sondern musste sich permanent gegen den positionellen Druck seines Gegners wehren, selbst als zwei Figuren abgetauscht worden waren. Der Springer seines Gegners stand extrem gut. Durch einen Bauernvorstoß und erzwungenem Bauerntausch am Königsflügel konnte Peters dann nach und nach die Stellung sturmreif schießen, was zum Untergang des schwarzen Monarchen führte. 0-1.
An Brett 2 hatte Michael Schatte es mit Alexander Ivanov zu tun. Nach der Michael-typischen Eröffnung g2-g4 entstand eine interessante, für Michael gute Stellung. Durch einen Patzer verlor Michael jedoch die Qualität und gab sofort auf. 0-1.
An Brett 3 spielte Henning Ptasyk mit den schwarzen Steinen gegen Elchin Abdullayev. Sein Gegner ließ sich zunächst auf eine theoretische Abhandlung ein, verließ dann aber schon mit dem Wartezug 11.h3 bekannte Pfade.
Kurz darauf übernahm Henning mittels strategischen Bauernopfers die Initiative. Ein dynamisches Mittelspiel wandelte sich, unter taktisch geschicktem Spiel von beiden Seiten, in ein objektiv ausgeglichenes Endspiel (T+S+4B vs. T+L +4B). Doch mit zwei schwachen Einzelbauern war die weiße Stellung riskant. Konsequent kam es im 46. Zug zu einem Fehler, der den Verlust der schwachen Bauern einleitete. Weiß gab sich alle Mühe die Realität der Partie zu ignorieren und spielte auch dann noch weiter, als sich nach Zug 63 ein klar gewonnenes Turmendspiel mit 3 Mehrbauern ergab. Erst als über 80 Züge gezählt und fast 6 Stunden gespielt waren, wurde die Hand zur Aufgabe gereicht. 1-0.
Die Erste schlägt Gütersloh deutlich
SKSC 1 - Gütersloher SV 1 5,5:2,5
Von Martin Böhnke:
So kann es weitergehen.
Mit einem souveränen und nie gefährdeten 5,5:2,5 Erfolg gegen den Gütersloher SV setzte der SKSC I seinen guten Saisonstart fort und liegt jetzt gemeinsam mit dem SK Münster III mit 4:0 Punkten an der Tabellenspitze.
Das Punktepolster dürften wir dringend nötig haben, wenn es in den nächsten drei Runden gegen die Aufstiegskandidaten geht, wo wir sicherlich Federn lassen werden.
Der Kampf begann mit einem schneller Remis von Thorsten Banik.an Brett 2. Gegen einen nominell stärkeren Gegner keine Schande, zumal sein Damengambit ein zähes Lavieren erwarten ließ. 0,5:0,5.
Dann wurde es interessanter. Frank Müllers Gegner ging in einem geschlossenen Sizilianer unter Figurenopfer direkt auf den weißen König los. Doch Frank blieb cool. Er schlug den Angriff zurück und schloss im Gegenzug die Dame des Nachziehenden ein, woraufhin dieser die Waffen streckte. 1,5:0,5.
Ein totaler Blackout von mir glich den Kampf wieder aus. Gegen meinen Skandinavier brachte Weiß das Bauernopfer 4.b4 aufs Tableau. Ich nahm das Angebot an, konsolidierte mich und konnte mit einem gesunden Mehrbauern zufrieden in die Zukunft blicken. Doch beim nun folgenden Abtausch machte ich den zweiten Zug vor dem ersten, was augenblicklich einen ganzen Turm kostete und zur sofortigen Aufgabe führte. 1,5:1,5.
Durchschlagenden Erfolg hatte Joachim Berndt mit der Wahl seiner Eröffnung. Sein Mittelgambit im Nachzug (1.e4 e5 2.Sf3 d5!?) brachte den Anziehenden dermaßen aus dem Konzept, dass sich dieser 10 Züge später in einer völlig zusammengeschnürten Position wiederfand. Auch ein verzweifeltes Figurenopfer konnte die Lage nicht mehr zum Besseren wenden, so dass Weiß im 29. Zug die Segel strich. 2,5:1,5.
Eine exotische Eröffnung war ebenfalls das Thema an Brett 7, wo Ingo Hille den Hippopotamus auspackte. Die Bauernstruktur b6, d6, e6, g6 wartet auf einen weißen Bauernvorstoß im Zentrum, um dann die Figuren zu aktivieren. Das geschah auch hier, indem Schwarz mehr und mehr die Kontrolle übernahm, bis schließlich die weiße Verteidigung vollends kollabierte. Der Gewinn eines Springers führte zum 3,5:1,5.
Den Deckel auf das Match machte Georg Waldschmidt. In einer Wiener Partie hatte er als Nachziehender von Anfang an bei entgegengesetzten Rochaden gutes Spiel im Zentrum. Nach einer weißen Ungenauigkeit fiel bereits der erste Bauer auf f4. Georg setzte nach, holte sich durch eine Mattdrohung den zweiten Mehrbauern und wickelte per Damentausch in ein gewonnenes Springerendspiel ab, das sich Weiß nicht mehr zeigen lassen wollte. 4,5:1,5.
Schwer erkämpfter Sieg der 2. Mannschaft
SV Bottrop 1 - SKSC 2 3.5:4.5
Von Ansgar Haberhausen:
Die 2. Mannschaft hatte in der 2.Runde der Verbandsliga auswärts bei den Schachfreunden aus Bottrop anzutreten.
Beide Mannschaften sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet, so dass es bereits in der 2. Runde zu einer Standortbestimmung und Weichenstellung für die weitere Saison kommen sollte. Wir wussten um die Stärke des Gegners an den vorderen Brettern und hofften, dass wir durch ein leichtes Übergewicht an den hinteren Brettern dies kompensieren könnten.
Es entwickelte sich ein sehr spannender Kampf, der zunächst keine Vorteile für eine der beiden Seiten erkennen ließ.
Es dauerte bis zur 4. Spielstunde, bis die ersten Partien entschieden wurden.
Nach 3 Punkteteilungen in jeweils ausgeglichener Stellung durch Christoph Baumeister, Michael Zygan und Thomas Lucke. mussten wir zunächst einen Rückstand durch eine Niederlage von Edgar Ribbeheger hinnehmen, als dieser am 1. Brett gegen den spielstärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft sich für die falsche Fortsetzung entschied und Stellung dann nicht mehr halten konnte.
Zwei schön herausgespielte Siege von Sascha Winterkamp und Ingo Panofen brachten uns dann zur Zeitkontrolle zunächst in Führung.
100 Jahre SKSC!
Jubiläumsfeier zum 100-jährigen
Von Frank Kowalczyk:
Am Donnerstag, dem 10.10.2024, fanden sich insgesamt 40 Gäste ein, um mit uns unser 100-jähriges Vereinsjubiläum zu feiern.
Als Ehrengäste empfingen wir Herrn Grundmann als Vertreter der Stadt Herne, Herrn Hans Peter Karpinski / 1. Vorsitzender SSB Herne; Herrn Ralf Chadt-Rausch / Präsident Schachbund NRW, Herrn Olaf Winterwerb / Vizepräsident Finanzen Schachbund NRW und Herrn Dirk Dechering / 1. Vorsitzender Schachbezirk Herne-Vest.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des SKSC‘, Frank Kowalczyk, richteten die Ehrengäste ihre Grußworte an die Gemeinschaft.
Anschließend bedankte sich Frank Kowalczyk bei den erschienen Gästen für ihr Kommen;
bei seinen Vorstandskollegen für ihre Mitarbeit und beim Turnverein Börnig/Sodingen und insbesondere dem Billiardverein Herne-Stamm dafür, dass der SKSC seit 27 Jahren im Sportzentrum Falkschule sein zu Hause gefunden hat.
Damit beendete er den offiziellen Teil. Die Gäste konnten sich so dann an dem reichlichen Buffet stärken und bis in die Abendstunden hinein die ein oder andere Anekdote erzählen.
Erfreulich war auch die Teilnahme einiger ehemaliger Mitglieder.
Die Dritte verliert in Datteln
SV Datteln 1 - SKSC 3 5,0:3,0
Von Kai Müller-Kreth:
Mit den beiden Ersatzspielern an Brett 7 und 8 Reiner Balke und Christian Kulosa ging es zum SV Datteln.
An Brett 1 musste Kai Müller-Kreth mit weiß gegen den starken Peter Buchholz antreten, der mit der DWZ 2017 rund 270 DWZ-Punkte mehr hatte.
Nach der französischen Verteidigung und vielen Abtäuschen waren am Ende nur noch 5 Bauern, ein Turm und ein Springer bei jedem Spieler zu verzeichnen.
Die Stellung war ausgeglichen und man einigte sich auf remis. Kai war damit recht zufrieden. 0,5 – 0,5.
An Brett 2 spielte mit Schwarz Michael Schatte gegen Olaf Boxberg. Michael schreibt:
Fang ich mit dem an, was ich weiß. b2 - b3 Nimzowitsch Larsen Angriff, mit der Diagonale soll der Läufer die Diagonale von a1 bis h8 bedrohen. Ich selbst habe mir erlaubt, direkt im ersten Zug die Theorie zu verlassen c7 - c6. Lt. Handbuch ist dieser Zug nicht vorhanden! 2. Lc1 - b2 hier spiele ich die stärkste Erwiderung d7 - d5! Weiß zog jetzt d2 - d3, auch hier war mir klar, dass der Läufer von weiß auf die Diagonale a8 - h1 kommen würde. Also brachte ich meine Figuren in die Mitte! Sg8 - f6. Auch um e2 - e4 zu verhindern! Würde Weiß jetzt den Springer schlagen? Nein, er arbeitet an seinem Plan beide Läufer auf die Diagonalen zu platzieren! 4. g2 - g3?! Jetzt hatte ich den Plan, kurze Rochade und den Läufer auf b2 zu tauschen?! 4.g7-g6, 5. Lf1 - g2, Lf8 - g7. Und auch hier zeigt mein Gegner keine Option, die Springer zu aktivieren. 6. Sb1 - d2, 0-0. Und wieder überrascht Weiß und spielt nicht den Springer von g1 nach f3 sondern spielt 7. e2 - e3? Ich habe die Möglichkeit auf dem Damenpflügel aktiv zu werden nicht weiter recherchiert, sondern zog jetzt Lc8 - g4!! Den Schwächen des Gegners auf der Spur. 8. Sg1 - e2 Lg4 x e2! Nun Dd1 - e2 - es droht große Rochade? Hier hätte ich a7 - a5 spielen können, aber ich habe Dd8 - a5 gezogen, die Antwort 0-0! Das meine Dame sich rausgetraut hat, wäre fast in ein Fiasko gelandet! 11. a2 - a3, Sf6-e8 immer noch die Idee den starken Läufer auf b2 loszuwerden! 12. Lb2 x Lg7 und auch hier hatte ich die Idee den Springer von e8 über d6 in der Mitte zu positionieren! Also 12. Kg8 x Lg7!? 13. c2 - c4 spätestens jetzt sollte ich auf meine Dame Acht geben! 13….. Se8 - f6?! Mein erster Eindruck war, dass ich ganz gut stehe, aber ich habe es nicht erkannt, was dann passiert. 14. b3 - b4! Jetzt aber schnell zurück? Ich zog Da5 - a4?? 15. Tf1 - b1 wieder ein schwächerer Zug von mir, b7 - b6?? Jetzt kam die Gefahr 16. b4 - b5 und aus einer Intuition heraus zog ich d5 x c4, 17. Lg2 x c6 mit der Antwort c4 x d3!!! 18. De2 x d3 und jetzt der riesen Zug Sd7 - e5!!! Ich weiß nicht, warum ich nach Dd3 - b3 und dem Tausch der Damen Da4 x b3 meinem Gegner Remis angeboten habe. Vielleicht hatte ich auch eine Option den Läufer zu schlagen, im Endspiel einen Bauern mehr zu sehen? Ich habe mich über mein Remis mit Schwarz gefreut. 0,5 – 0,5.