Schwer erkämpfter Sieg der 2. Mannschaft

SV Bottrop 1 - SKSC 2  3.5:4.5

Von Ansgar Haberhausen:

Die 2. Mannschaft hatte in der 2.Runde der Verbandsliga auswärts bei den Schachfreunden aus Bottrop anzutreten.
Beide Mannschaften sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet, so dass es bereits in der 2. Runde zu einer Standortbestimmung und Weichenstellung für die weitere Saison kommen sollte. Wir wussten um die Stärke des Gegners an den vorderen Brettern und hofften, dass wir durch ein leichtes Übergewicht an den hinteren Brettern dies kompensieren könnten.

Es entwickelte sich ein sehr spannender Kampf, der zunächst keine Vorteile für eine der beiden Seiten erkennen ließ.
Es dauerte bis zur 4. Spielstunde, bis die ersten Partien entschieden wurden.
Nach 3 Punkteteilungen in jeweils ausgeglichener Stellung durch Christoph Baumeister, Michael Zygan und Thomas Lucke. mussten wir zunächst einen Rückstand durch eine Niederlage von Edgar Ribbeheger hinnehmen, als dieser am 1. Brett gegen den spielstärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft sich für die falsche Fortsetzung entschied und Stellung dann nicht mehr halten konnte.
Zwei schön herausgespielte Siege von Sascha Winterkamp und Ingo Panofen brachten uns dann zur Zeitkontrolle zunächst in Führung.
Es spielten noch Wolfgang Förster und ich. Wir benötigten noch ein Remis zum Unentschieden oder 1 Punkt zum Mannschaftssieg. Beide Partien waren als kritisch einzuschätzen.
Wolfgang hatte über die gesamte Dauer der Partie eine sehr diffuse Stellung mit unterschiedlichen Rochaden, so dass für Außenstehende (und vielleicht auch für die Spieler) nicht erkennbar war, wer denn Vorteile hatte. Vermutlich wird die Analyse zeigen, dass jeder der beiden Spieler mindestens einmal einen deutlichen Vorteil ausgelassen hat. Es gelang Wolfgang dann aber die ungleichen Läufer zum Remis abzuwickeln.
Auch in meiner Partie hatte mein Gegner mindestens zweimal die entscheidende Fortsetzung mit Vorteil nicht gefunden und stattdessen eine Abwicklung mit Mehrbauer herbeigeführt. Es gelang mir aber, zu Beginn der 7. Spielstunde im Bauernendspiel die Opposition zu erhalten, so dass auch hier die Partie mit einem Remis endete.
Heute hatten wir das Glück, dass uns in der 1. Runde gefehlt hat.
Am Ende steht ein 4,5:3,5 – Sieg für uns auf dem Spielbericht.

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