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2. Mannschaft gewinnt 6,5:1,5 gegen Weiße Dame Borbeck II

In der 3. Runde waren wir Gast bei den Schachfreunden vom Schachverein Weiße Dame Borbeck. Nach dem Sieg in der 1. Runde wollten wir den Schwung auch in die folgende Partie mitnehmen. Normalerweise zeigt sich bereits spätestens mit der 3. Runde, wohin die Reise in der laufenden Saison gehen kann. Die Tabelle ist aber noch verzehrt, weil unsere Partie der 2. Runde aus terminlichen Gründen in das neue Jahr verlegt worden ist.

Da wir eine starke Mannschaft aufbieten konnten und keine Ersatzgestellungen benötigten, rechneten wir uns gute Chancen aus, auch die 3. Runde erfolgreich zu bestehen.

Nach einem frühen Remis von Frank gegen seinen „Angstgegner“ aus gemeinsamen früheren Jahren brachte uns Michael mit einer solide geführten Partie in Führung. In der Folgezeit konnten dann auch Thomas und ich unsere erarbeiteten Materialvorteile verwerten, so dass sich eine beruhigende Führung ergab. Den Mannschaftssieg perfekt machte dann Benni mit einer souverän geführten Angriffspartie gegen den noch nicht rochierten gegnerischen König. Die übrigen Partien sahen uns tendenziell zumindest vorübergehend im Nachteil. In der Folgezeit und im Gefühl des bereits erreichten Mannschaftssieg gelang es Thomas und Reiner, ihre Partien ausgeglichen zu gestalten, so dass sich jeweils ein Remis ergab. Zum Schluss glückte Dieter dann noch ein Sieg, da er sich durch eine geschickte Kombination entscheidende Vorteile sichern konnte.

Im Ergebnis steht letztlich ein Sieg, der bei objektiver Betrachtung und gemessen an den Stellungen etwas zu hoch ausgefallen ist, letztlich war der Erfolg aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Wenn wir so weiter machen, sind wir gemeinsam mit 2-3 anderen Mannschaften in der Verbandsklasse zu den Aufstiegskandidaten zu zählen. Am nächsten Spieltag (06.11.2022) geht es weiter, diesmal dann in eigenen Räumlichkeiten.

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Wolfgang Förster ist Vereinsblitzmeister 2022

8 Teilnehmer bei der diesjährgen Vereinsblitzmeisterschaft

Leider fanden sich nur 8 Teilnehmer zur diesjährigen Vereinsblitzmeisterschaft ein.
Aber das kleine Feld war qualitativ sehr gut besetzt.
Es wurde doppelrundig gespielt.

Verdient setzte sich unser Blitzspezialist Wolfgang Förster durch.
Wolfgang übernahm früh die Führung und gab diese nicht wieder ab.
10,5 Punkt standen zum Schluss auf seinem Konto - Gratulation an Wolfgang!
Der zweite Platz ging an unseren wohl "most underrated" Spieler Ferhat Cobanoglu - seine Spielstärke liegt deutlich über seiner DWZ (1859) - wie auch der Berichterstatter leidvoll erfahren musste…
Der dritte Platz ging dann an Georg Waldschmidt. Nach einer verkorksten Hinrunde konnte er aber nicht mehr in die Titelvergabe eingreifen.

Endstand - Vereinsblitzmeisterschaft 2022
Nr. Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte
1. Wolfgang Förster ** 1 2 1 1 2 2 10½
2. Ferhat Cobanoglu ½ ** 2 ½ 2 1 2
3. Georg Waldschmidt 1 0 ** 1 1 2 2 2 9.0
4. Ansgar Haberhausen 0 1 ** 1 2 ½ 2
5. Ingo Hille 1 0 1 1 ** 1 1 2 7.0
6. Dr. Benjamin Reinholz 1 1 0 ½ 1 ** 1 2
7. Thomas Schriewer 0 ½ 0 1 1 ** 2 6.0
8. Michael Schäfer 0 0 0 0 0 0 0 ** 0.0
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Bezirkseinzelmeisterschaft des Schachbezirks Herne-Vest

Ab 28.10.2022 findet die Bezirkseinzelmeisterschaft des Schachbezirks Herne-Vest statt. Das Turnier wird dieses Jahr vom Recklinghäuser SV im Bürgerhaus Süd, Theodor-Körner-Platz, Recklinghausen, ausgetragen. Es werden 7 Runden im Schweizer System gespielt.

Die Runden finden an den folgenden Terminen statt: 28.10.22, 11.11.22, 02.12.22, 20.01.23, 10.02.23, 03.03.23, 17.03.23

Rundenbeginn ist jeweils um 19:00 Uhr. Die Bedenkzeit beträgt je Spieler 90 Minuten für 40 Züge, Zusatzbedenkzeit 30 Minuten, in beiden Zeitphasen 30 Sekunden Zeitzuschlag pro Zug. Das Reuegeld in Höhe von 20,- Euro ist vor der ersten Runde zu zahlen. Meldeschluss ist
der 28.10.19, 18.45 Uhr.

Weitere Details können der Ausschreibung entnommen werden: Einzelmeisterschaft_2023.pdf

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Vereinsblitzeinzelmeisterschaft 2022 am Freitag, 21.10.

Freitag, 21.10.2022 um 19:45 Uhr

Am kommenden Freitag, 21.10.2022 wird um 19.45 Uhr die Vereinsblitzeinzelmeisterschaft für 2022 ausgespielt.
Modus: Gespielt wird nach klassischer Art: 5 min / Spieler ohne Inkrement.
Je nach Teilnehmerzahl spielt jeder gegen jeden. Oder es werden Gruppen gebildet.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer!

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Terminankündigungen

Der Vorstand des SKSC 24/23 e.V. gibt folgende Termine bekannt:

Freitag, 21.10.2022 um 19.45 Uhr
Modus: Gespielt wird nach klassischer Art: 5 min / Spieler ohne Inkrement.
Je nach Teilnehmerzahl spielt jeder gegen jeden. Oder es werden Gruppen gebildet.

in 7 Runden: 1. Runde am Freitag, 28.10.2022 um 19.45 Uhr
Weitere Termine: 25.11.2022, 27.01.2023, 24.02.2023, 31.03.2023, 28.04.2023, 26.05.2023.
Modus: Blitzturnier (5 min / Spieler). Je nach Teilnehmerzahl hin und zurück oder mit Einverständnis beider Spieler 1 Partie à 10 min.
1 Streichergebnis. 6 Runden werden bewertet.
Preise für die drei besten Spieler: 30 / 20 / 10 €
Punkteverteilung an jedem Spieltag : 1. Platz = 12 Punkte, 2. Platz = 9 Punkte , 3. Platz = 8 Punkte u.s.w.

am 11.12.2022, 10.30 Uhr
Exklusives Weihnachtsturnier mit Preisen, Essen und Getränken.

7 Runden Schweizer System
Modus: 40 Züge / 2 Std. + 30 min für den Rest der Partie (pro Spieler)
Termine : Jeweils montags mit Spielbeginn um 19.00 Uhr :
30.01.2023, 06.02.2023, 13.02.2023, 27.02.2023, 06.03.2023, 13.03.2023, 20.03.2023.
Rosenmontag, 20. Februar 2023, ist spielfrei.
Ausschreibung OHS 2023

am 24.03.2023 um 19.30 Uhr

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Erste Mannschaft unterliegt Bochum 02

von Martin Böhnke

In der zweiten Runde der NRW-Liga gastierte mit dem Bochumer SV 02 der große Aufstiegsfavorit im Sportzentrum Falkschule. Die Gäste liefen standesgemäß mit 6 Titelträgern (5 IM, 1 CM) auf, was zeigte, dass sie dieses Match absolut ernst nahmen. Am Ende setzte sich ihre Klasse dann wie erwartet durch. Dennoch kann man der 2,5:5,5 Niederlage durchaus etwas Positives abgewinnen, da es uns über weite Strecken gelang, gut mitzuhalten.

Der Kampf begann direkt mit einer Überraschung, denn Jörg Beckers Gegner unterlief ausgangs der Eröffnung ein Blackout. Das Schlagen des Springers auf f6 zog den Monarchen des Nachziehenden in eine Springergabel hinein, die zum Figurenverlust nebst sofortiger Aufgabe führte. So stand es nach 14 Zügen bereits 1,0:0,0 für den SKSC.

Frank Müller konnte in der Taimanow-Variante eines Sizilianers das Gleichgewicht halten, nachdem seine Gegnerin mit a3 in einen Nebenzweig abgebogen war. Nach Auflösen der Bauern am Damenflügel blieben keine Schwächen in Franks Stellung zurück, die die Weiße hätte attackieren können und so einigte man sich auf ein Remis. 1,5:0,5.

Georg Waldschmidts Alapin Sizilianer (2.c3) war sehr taktisch geprägt und mit beiderseitigen Möglichkeiten gespickt. Um seine Majestät in Sicherheit zu bringen, vollzog der Nachziehende eine Königwanderung bis nach b8. Vermutlich war zwischenzeitlich mehr für Georg drin, aber nachdem der dunkle Monarch sein Ziel erreicht hatte, war der schwarze Vorteil mit zwei Türmen plus Bauer für die Dame offensichtlich. Die anschließende Verwertung erfolgte zügig und es stand 1,5:1,5.

Ingo Hille hatte sein Damenbauernspiel gut im Griff. Der Gegner konnte zwar zwischenzeitlich einen Bauern gewinnen, doch dieser Materialnachteil wurde von Ingos Figurenaktivität gegen die schwarze Königsstellung locker wettgemacht. Schließlich gelang es Ingo, den Bauern zurück zu erobern, was das Unentschieden unterschriftsreif werden ließ. 2,0:2,0.

Sollte heute tatsächlich etwas für uns drin sein? Einen Moment lang durften wir träumen. Aber mit zunehmender Spieldauer kam das Niveau der Bochumer immer deutlicher zum Tragen. Pascal Werrn brach in einem modernen Benoni alle Brücken hinter sich ab und ging mittels Figurenopfer schnurstracks auf den weißen König los. Doch dessen Verteidigungsressourcen erwiesen sich als ausreichend, so dass nach Abwehr aller Drohungen Pascal mit einer Minusfigur nur die Aufgabe übrig blieb. 2,0:3,0.

Dmitrij Rohovoy konnte seinen Holländer mit Weiß zunächst ausgeglichen gestalten. Im Verlauf der Partie vergrößerte sich der Vorteil des Nachziehenden, der immer mehr Übergewicht am Königsflügel erhielt, stetig weiter. Dmitrij verlor erst einen Bauern und nachdem auch ein zweiter vom Brett verschwand, strich er in hoffnungsloser Stellung die Segel. 2,0:4,0.

Edgar Ribbeheger war in der Abtauschvariante der Caro-Kann Verteidigung gut aus der Eröffnung gekommen und brachte den Königsflügel des Anziehenden kräftig in Unordnung. Der machte daraus eine Tugend und nutzte die zusammengezogenen Figuren, um seinerseits dort aktiv zu werden. Schließlich opferte Edi die Qualität für einen Bauern, was sich jedoch langfristig als zu wenig erwies, da das Endspiel nicht zu halten war. 2,0:5,0.

Nun lief nur noch meine Partie. In der klassischen Hauptvariante der Slawischen Verteidigung erreichte ich mit Schwarz eine solide aber auch etwas passive Stellung. Diese wurde von meiner Gegnerin nach allen Regeln der Kunst bearbeitet und geknetet. Nach über sechs Stunden Spielzeit und 82 Zügen hatte sie schließlich ein Einsehen, dass die Position nicht zu gewinnen war, und entließ mich mit dem halben Punkt in der Tasche. Endstand 2,5:5,5.

Am 16.10. fahren wir zum derzeitigen Tabellenletzten Langenfelder SF. Dort sollten wir punkten, wenn wir das rettende Tabellenufer nicht frühzeitig aus den Augen verlieren wollen.

Die Ergebnisse der 2. Runde:

portal64.de - NRW » 2022/2023 » NRW-Liga, Gr. 2 › Runde 2 (svw.info)

 

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Edi Ribbeheger ist Vereinsmeister

Edi auf dem Gipfel.

Endlich hat es geklappt. Nachdem Edi Ribbeheger im vergangenen Jahr in der letzten Runde der Vereinsmeisterschaft noch von Ansgar Haberhausen überholt wurde, ließ er diesmal keine Schwäche zu und siegte in der Schlussrunde gegen Henning Ptaszyk 2:0. Nun kam es darauf an, ob auch Thomas Schriewer voll punkten konnte. Die erste Partie gewann er sicher gegen Kai Müller-Kreth. In der 2. Partie kam Kai aber gut ins Spiel und glich aus. Ansgar Haberhausen gewann zwar auch 2:0 gegen Roman Jaruschowitz. Er konnte aber nicht mehr zu Edi aufschließen. Reiner Balke gewann sein Spiel gegen Norman Funk 2:0 und Eckhard Behnicke gewann ebenfalls 2:0 gegen Werner Scheibe.

Das Endergebnis:
Edi Ribbeheger 19 Punkte
Ansgar Haberhausen 18,5
Thomas Schriewer 18
Kai Müller-Kreth 16
Reiner Balke 15
Frank Kowalczyk 14
Michael Zygan 13,5
Werner Scheibe 12
Eckhard Behnicke 11
Roman Jaruschowitz 8
Henning Ptaszyk 5,5
Jan Funk 4
Norman Funk 1,5

Die Favoriten haben sich durchgesetzt. Aber dennoch, es gab auch Überraschungen. So hat Edi Ribbeheger gegen Jan Funk nur ein 1:1 erreicht. Ansgar hat gar gegen Kai Müller-Kreth 0:2 verloren. Thomas Schriewer vergab seine guten Chancen, weil er nur einen halben Punkt gegen Frank Kowalczyk holte. Auch Kai Müller-Kreth holte nur einen halben Punkt gegen Michael Zygan.

Hervorzuheben ist, dass alle Spiele ausgetragen wurden und dass die Vereinsmeisterschaft zur Belebung des Vereinsabends beigetragen hat.

Werner Scheibe

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Souveräner Sieg der 3. Mannschaft in der 1. Kreisliga

Mit einem 4,5 : 1,5 Sieg in der Tasche zum Saisonbeginn beim Auswärtsspiel der dritten Mannschaft gegen SG Drewer 2 fuhr die Mannschaft fröhlich zum Vereinsheim zurück und genehmigte sich noch ein Siegerbierchen. Das hatte sie sich nach einem überzeugenden Auftritt in der 1. Kreisliga auch verdient!

Unser sehr sympathischer Neuzugang heißt Ingo Panofen. Viele kennen ihn noch vom früheren Vereinsleben. Er hat sich nach längerer Schachpause wieder unserem Verein angeschlossen. Herzlich Willkommen Ingo!

Und selbst wenn die Meldung als Mitspieler für unsere 2. Mannschaft wegen der abgelaufenen Meldefrist auf Verbandsebene nicht mehr in Betracht zu ziehen war, so darf ich als neuer Mannschaftsführer der Dritten doch sehr zufrieden sein, dass auf Bezirksebene die namentliche Mannschaftsmeldung bis zum 10.09.2022 lief und Ingo dementsprechend in der dritten Mannschaft eingesetzt werden durfte.

Mit einer DWZ von 1870 hat er in dieser Liga natürlich direkt an Brett 1 Platz genommen.

Unser zweiter sympathischer Neuzugang heißt Henning Ptaszyk, der den meisten SKSC lern mittlerweile nicht nur durch seine nette Art sondern auch durch seine regelmäßige Teilnahme an den Vereinsabenden bekannt sein dürfte.

Ihn haben wir an Brett 6 eingesetzt, was sich auch direkt auszahlte.

Der Spielverlauf startete beruhigend.

An Brett 3 einigten sich bei ausgeglichener Stellung Frank Kowalczyk und sein Gegner Hemsing nach 25 Zügen auf remis. Mit dem gleichen Ergebnis endete das Spiel von Michael Schäfer gegen R. Broich.

Michael lenkte durch Abtausch die Dame von der Verteidigung des generischen Turmes ab und positionierte dann seine Dame im Doppelangriff gegen diesen ungedeckten Turm und gleichzeitig gegen einen ungedeckten Springer. Das sah zuerst gut aus, doch konnte sein Gegner durch Rückzug seiner Dame beide angegriffenen Figuren decken. Danach verflachte das Spiel und man einigte sich auf remis.

Es stand 1: 1.

Jetzt kam das souveräne Spiel von Ingo gegen seinen überforderten Gegner Anders in die heiße Phase. Alle Figuren außer einem der beiden Türme standen auf Königsangriff. Der Gegner war gegen die Wucht der ständigen Attacken wehrlos. Nachdem Ingo seinen Springer mit Bauerngewinn auch noch in das Drohszenario einbinden konnte, war die Stellung für den Gegner aussichtslos und er gab auf. Es hieß 2 : 1 für uns.

Kai Müller-Kreth an Brett 2 hatte nach unterschiedlichen Rochaden dann im 19. Zug begonnen, die Stellung seines Gegners Werner Seifert an dessen Königsflügel anzuknabbern. Es mündete darin, dass nach Abtausch aller Türme Kais Springer auf ein sehr gutes Feld vorrückte. Im Zusammenspiel mit der Dame drohte Kai ständig matt, was sein Gegner noch halbwegs durch Einsatz seines Springers auf der Grundreihe parieren konnte. In sehr unbeweglicher Stellung fand der Gegner einen Zug, der zur sofortiger Aufgabe zwang: Die allseits beliebte Springergabel kam zum Einsatz. Die gegnerische Dame viel ihr zum Opfer. Somit stand es 3 : 1.

Zwei Spiele waren noch offen.

An Brett 5 begann wie fast immer Eckhard Behnicke als Weißer mit b4.

Im Laufe des Mittelspiels setzte er seine Bauern am Damenflügel in Bewegung und rückte weit vor. Als sein Springer am Damenflügel zusätzlich noch für Unordnung im Lager des Gegners sorgte, entschloss sich dieser –ohne direkte Not- die Qualität für Springer und Bauern zu opfern.

Im weiteren Verlauf konnte Eckhard durch Fesselung einen Springer erobern, so dass er einen ganzen Turm mehr hatte. Da konnte er sich den Verlust seines Läufers leisten, zumal es zum Abtausch der Damen kam. Mit einer Qualität mehr hatte Eckhard keine besonderen Probleme, mehrere gegnerische Bauern einzusammeln. Seinen König positionierte er als Blockade gegen die beiden vorrückenden gegnerischen Bauern. Nach weiterem Bauernverlust strich der Gegner die Segel. 4 :1.

An Brett 6 erkämpfte unser neues Mannschaftsmitglied Henning Ptaszyk bei einer sehr solide gespielten und ausgeglichenen Partie ein leistungsgerechtes Remis. Ein guter Einstand für Henning!

Somit stand es 4,5 : 1,5.

In der nächsten Runde am 30.10.2022 hat der SKSC spielfrei. Danach geht´s weiter am 6.11.2022 gegen Waltrop 4.

Vielen Dank für den Bericht an Kai Müller-Kreth.

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Die Entscheidung steht bevor

Am Freitag, 23.9., startet die Abschlussrunde der Vereinsmeisterschaft. Zuletzt haben sich die Aussichten auf den Titelgewinn für Edi Ribbeheger deutlich verbessert. Er selbst zeigte keine Schwäche mehr, aber sein ärgster Konkurrent, Ansgar Haberhausen, holte nur ein Remis gegen Reiner Balke und gab 1,5 Punkte an ihn ab. Das war eine Vorentscheidung. Thomas Schriewer nutzte seine Chance und zog punkte mäßig mit Edi gleich. Allerdings hat Thomas noch ein schweres Spiel vor sich, denn Kai Müller-Kreth lässt sich auch nicht leicht besiegen.

Hier der Spitzenstand:
Edi Ribbeheger und Thomas Schriewer 17 Punkte.
Ansgar Haberhausen 16,5,
Kai Müller-Kreth 15,
Frank Kowalczyk 14,
Michael Zygan 13,5.

Am Freitag spielen:
Edi Ribbeheger - Henning Ptaszyk,
Thomas Schriewer - Kai Müller-Kreth,
Eckhard Behnicke - Werner Scheibe,
Ansgar Haberhausen - Roman Jaruschowitz,
Reiner Balke - Norman Funk.

 
Wermer Scheibe / 19.9.
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Auftakt in der NRW-Liga

Auftakt in der NRW-Liga

Von Martin Böhnke

Nachdem wir in der letzten Saison den Aufstieg in die NRW-Liga klar gemacht haben, gilt unser Ansinnen diesmal dem Klassenerhalt. Eine Herkulesaufgabe, wenn man bedenkt, dass unser Triumpf eher auf mannschaftlicher Geschlossenheit denn auf Spielstärkevorteilen beruhte. Dass wir diesmal mit Gruppe 2 die schwerere der beiden Liga-Gruppen erwischt haben, macht die Sache nicht einfacher. In der ersten Runde der neuen Spielzeit wartete mit der SG Bünde ein ebenfalls nomineller Abstiegskandidat auf uns, den es zu schlagen galt. Am Ende stand ein 4,0:4,0 auf dem Spielbericht, was keinem der beiden Teams zu einem Punktepolster verhalf.

Früh zeichnete sich ab, dass beide Mannschaften auf Sieg zu spielen gedachten, denn an den meisten Brettern ging es hoch her. Die Ausnahme von der Regel bildete Brett 1, wo ich in ausgeglichener Stellung mit Schwarz spielend dem frühen Remisangebot meines Kontrahenten nicht widerstehen konnte. 0,5:0,5.

Dann aber ging es rund. Pascal Werrn bekam seinen geliebten Altinder aufs Brett und steckte erst einmal einen Bauern für Läuferpaar und Stellungskompensation ins Geschäft. Der Gegner konterte mit einem Qualitätsopfer, um sein Bauernzentrum in Bewegung zu setzen. Aber das reichte nicht. Pascal konnte das Zentrum aufbrechen und verwertete den Materialvorsprung souverän. 1,5:0,5.

Den nächsten Punkt steuerte Edgar Ribbeheger bei. In einer Bogoljubow-Indischen Verteidigung übersah sein Gegner einen Spieß, der ihn die Qualität kostete. Der materielle Vorteil wurde anschließend von Edi sicher nach Hause geschaukelt. 2,5:0,5.

Georg Waldschmidt packte mit dem Milner-Barry Gambit die wohl schärfste Waffe gegen Französisch aus. Doch Schwarz zeigte sich gut vorbereitet, so dass es Georg nicht gelang, genügend Kompensation für die beiden geopferten Bauern nachzuweisen. Die wilden Verwicklungen in beiderseitiger Zeitnot endeten mit einem Turmverlust für Georg und dem Anschlusstreffer für Bünde. 2,5:1,5.

Es folgten drei hart erkämpfte aber auch glückliche Remise. Ingo Hilles König geriet durch ein Qualitätsopfer mächtig unter Feuer und drohte, von den Figuren des Anziehenden überrollt zu werden. Doch in Zeitnot fand Weiß nicht die optimale Fortsetzung, so dass sich Ingo in ein ausgeglichenes Endspiel retten konnte. 3,0:2,0.

Frank Müller landete in einem Caro-Kann mit entgegengesetzten Rochaden. Das Spiel nach der Eröffnung nahm eher positionellen Charakter an, wobei sich die Waagschale in Richtung schwarzes Übergewicht senkte. Franks felderloser Läufer auf c1 bildete hierbei einen deutlichen Kontrast zum mächtigen Zentralspringer des Gegners. Letztlich gelang es Frank dennoch, die Stellung zusammen zu halten und das Unentschieden zu sichern. 3,5:2,5.

Thorsten Baniks verbundene Freibauern am Damenflügel erwiesen sich als langsamer als die des Gegners in der Mitte. So war Thorsten gezwungen, die Dame zu geben, um mit Turm und zwei Bauern eine Festung errichten zu können. Diese hielt am Ende auch stand, aber nur, weil Weiß zwischenzeitlich am gewinnbringenden Manöver vorbei ging. 4,0:3,0.

Soviel Wohlwollen war für Caissa dann offenbar zu viel des Guten, so dass sie nach Ausgleich trachtete. Leidtragender war Jörg Becker, der in einer Holländischen Verteidigung mit Weiß stets auf leichten Vorteil durch seinen besseren Läufer pochen konnte. Gleichwohl gelang es Schwarz, alle Einbruchsfelder in sein Lager abzusichern. Auf der Jagd nach dem vollen Punkt versuchte Jörg schließlich, am Damenflügel durchzubrechen. Dabei übersah er leider einen Zwischenzug und fand sich nach Tausch der Läufer in einem verlorenen Bauernendspiel wieder. Endstand 4,0:4,0.

In zwei Wochen am 25.09. wartet mit dem Bochumer SV 02 der Ligafavorit auf uns. In diesen Kampf können wir ohne Erwartungshaltung gehen und schauen, was passiert.

 

Die Ergebnisse der 1. Runde:

nrw.svw.info/ergebnisse/show/2022/4321/runde/1/

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Auftaktsieg für die 2. Mannschaft

Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison startet die 2. Mannschaft in dieser Saison in der Verbandsklasse. Nachdem die Aufstellungen erst kurzfristig feststanden, war die erste Runde auch eine Standortbestimmung für die Mannschaft. Wir hatten gegen die Schachfreunde vom Doppelbauer Brambauer anzutreten. Aufgrund der Wertungszahlen ergab sich ein leichtes Übergewicht für unseren Gegner. Wir mussten auf Dieter und Benni verzichten, so dass wir nur mit Außenseiterchancen antraten.

Der Mannschaftskampf sah uns zunächst in der Defensive. Michael verlor in der Eröffnung einen Bauern, spielte dann „Alles oder Nichts“ und musste seinem Gegner letztlich gratulieren. Nach den beiden Remis-Partien an den beiden Spitzenbrettern durch Frank und mich konnte auch Alexander gegen den Gegenspieler mit der stärksten Wertungszahl seine Partie nicht halten, so dass wir bereits 1:3 im Rückstand lagen. Kurz vor der Zeitkontrolle brachte uns dann Ferhat mit einer soliden Leistung und einem nie gefährdeten Sieg wieder auf 2: 3 heran. Nach der Zeitkontrolle liefen noch 3 Partien, die nach erster Einschätzung nach Remis aussahen und nur allenfalls kleine Vorteile boten. Dann begann aber die Zeit des unbändigen Kampfeswillen. Reiner und Thomas verwerteten ihre Vorteile, so dass bei einem weiteren Remis von Christoph letztlich ein 4,5 : 3,5 Sieg kurz vor 20.00 Uhr auf dem Spielbericht vermerkt werden konnte. Dabei verwertete Thomas ein Endspiel bei gleichfarbigen Läufern und nur 2 Randbauern.

Damit sind wir gut in die neue Saison gestartet. Es geht für die 2. Mannschaft weiter am 16.10.2022 (3. Runde). Die Partie der 2. Runde ist in den Januar 2023 verlegt worden.

Ansgar Haberhausen

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Ansgar vor der Titelverteidigung?

Ansgar Haberhausen gelang ein wichtiger Schritt zur Titelverteidigung. Er holte gegen seinen ärgsten Konkurrenten 1,5 Punkte. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn auch Thomas Schriewer ist noch nicht aus dem Rennen. Auch Kai Müller-Kreth hat viele Punkte gesammelt. Ob es am Ende reicht, um oben zu stehen, bleibt fraglich.

Die Tabellenspitze zeigt jetzt folgendes Bild:
Thomas Schriewer und Edi Ribbeheger 15 Punkte aus 10 Spielen,
Kai Müller-Kreth 15 / aus 11, Ansgar Haberhausen 14 / aus 9.
Am kommenden Spieltag werden noch die Nachholspiele ausgetragen, ehe dann am 23. September das Finale ansteht.

Werner Scheibe

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Vereinsmeisterschaft / Nachholspiele

Am 23. September endet die aktuelle Vereinsmeisterschaft. Vor der letzten Runde sollten diese Spiele ausgetragen worden sein.

3. Runde vom 13. Mai: Thomas Schriewer - Frank Kowalczyk.
4. Runde vom 3. Juni: Henning Ptaszyk - Edi Ribbeheger und Jan Funk - Frank Kowalczyk.
6. Runde vom 1. Juli: Michael Zygan - Henning Ptaszyk und Frank Kowalczyk - Reiner Balke.
8. Runde vom 29. Juli: Henning Ptaszyk - Norman Funk.
9. Runde vom 5. August: Frank Kowalczyk - Ansgar Haberhausen und Eckhard Behnicke - Thomas Schriewer.
10. Runde vom 26. August: Reiner Balke - Ansgar Haberhausen.

Die 11. Runde wird am 2. September  und die 12. Runde am 9. September ausgetragen.

Werner Scheibe

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Wer wird Vereinsmeister?

Die Tabelle lässt noch vieles offen. Allerdings, die Favoriten haben sich gut in Position gebracht. Zwar liegt der aktuelle VM, Ansgar Haberhausen, noch etwas zurück, hat aber auch weniger Spiele absolviert. Edi Ribbeheger verpasste im letzten Jahr den Sieg nur hauchdünn. Er liegt jetzt wieder vorne. Auch Thomas Schriewer liegt noch aussichtsreich im Rennen. Zu diesem Trio gesellte sich Kai Müller-Kreth. Das Turnier verlief schon deshalb spannend, weil es einigen Aussenseitern gelang, auch mal einem "Riesen" einen Punkt abzunehmen.

Die Tabellenspitze:
Edi Ribbeheger 14,5 aus 9 Spielen.
Kai Müller-Kreth 13,5 aus 10.
Ansgar Haberhausen und Thomas Schriewer 12,5 aus 8.
Werner Scheibe 12 aus 11.
Michael Zygan 11,5 aus 11.

Reguläre Spielrunden stehen noch an am 2.9. und 9.9. Am 16.9. können Spiele nachgeholt werden, ehe dann am 23.9. die Schlussrunde ansteht.

Werner Scheibe

Kreuztabelle und Paarungstabelle als Excelsheet

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Friedrich Thierhoff †

Wir trauern um Friedrich (Fritz) Thierhoff

Am 06. August 2022 verstarb im Alter von 94 Jahren unser langjähriges (Ehren-) Mitglied und ehemaliger 1. Vorsitzender Friedrich Thierhoff.
Friedrich war über das Vereinsleben hinaus auch im Schachbezirk engagiert und allseits geschätzt.
Er wurde mit der Ehrennadel des SV Ruhrgebiet ausgezeichnet.

Erst im hohen Alter von 90 Jahren beendete er seine aktive Schachlaufbahn.
Seine Amtszeit war geprägt von großen Erfolgen unseres Vereins, führte er die 1. Mannschaft bis in die 2. Bundesliga.

Wir haben Friedrich wegen seines angenehmen Wesens sehr geschätzt.
Er trat immer sehr souverän auf und hatte die Gabe,  verschiedene Strömungen im Verein zu vereinen.
Besonders die Jugendarbeit lag ihm sehr am Herzen. Diese unterstützte er über Jahrzehnte auch mit der Einen oder Anderen Zuwendung.

In seiner Freizeit genoss er ein erfülltes Familienleben und liebte das Wandern und die Gartenarbeit.

Wir verlieren einen großartigen Menschen.

Im Namen des Vereins möchten wir der Familie Thierhoff unser tief empfundenes Mitgefühl ausdrücken.
Wir werden Friedrich in ehrenvoller Erinnerung behalten.

Der Vorstand
Schachklub Sodingen Castrop 24/23 e.V.