Titel

Zweiter Sieg für die 4. Mannschaft

SV RE-Süd/Ost 3 - SKSC 4 2:4

Von Werner Scheibe:

Mit unguten Gefühlen reisten wir nach Recklinghausen.,
Unser Gegner, hatte ihre bisherigen Spiele gewonnen. Wir hatten aber aus unserem Kader (10 Spieler) nur drei Spieler an Bord. Thomas Schriewer bot mir drei Spieler aus seinem Schülerbereich an, nämlich Boris Gutkin (12 Jahre alt), Alex Tasarz (9) und Lenn Ulbrich (8). Wir wollten uns nur so gut es geht verkaufen. Das gelang bestens.
Roman Jaruschowitz überspielte seinen Gegner schon in der Eröffung und sorgte bereits nach 40 Minuten für das 1:0.
Alex musste sich geschlagen geben. Somit 1:1.
Für die erneute Führung sorgte Werner Scheibe.
Aber Lenn konnte seine vorteilhafte Stellung nicht ins Ziel bringen. 2:2. Zwei Partien liefen jetzt noch, die beide für uns gut aussahen.
Boris hatte seinen Gegner fest im Griff. Eine Bauernumwandlung zur Dame stand bevor, was seinen Gegner zur Aufgabe bewegte.
3:2 für uns. Nun hieß es: Sieg oder Unentschieden.
Jan Funk nutzte seine Vorteile und gewann sicher gegen einen Spieler, der 300 DWZ-Punkte mehr hatte als er. Dieser Sieg ging vollkommen in Ordnung.
Für unsere jungen SpieSV RE-Süd/Ost 3 ler war es ein erstes Herantasten an die Mannschaftskkämpfe.
Am 19. November geht es weiter. Da erwarten wir zu Hause SV Datteln 2, die bislang 2 Siege und 1 Unentschieden erzielt haben.

Titel

Erste wieder in der Spur

von Martin Böhnke

Nachdem der ersten Mannschaft der Saisonauftakt gegen den SV Hemer misslungen war, stand die 2. Runde unter dem Motto: „Aufstehen, Mund abwischen, weitermachen!“. Zu Gast war der SV Königsspringer Hamm, der mit seinem Erstrundensieg bereits gezeigt hatte, dass er nicht zu unterschätzen war. Dementsprechend gingen wir nahezu in Bestbesetzung und mit dem nötigen Respekt ans Werk. Am Ende des Tages konnten wir einen 5,5:2,5 Erfolg vorweisen, der zu keiner Zeit gefährdet war.

Zunächst jedoch ging ich mit schlechtem Beispiel voran und gönnte mir einen kurzen Arbeitstag. Nachdem ich mit Schwarz meinen Skandinavier zum Ausgleich geführt und bei Durchsicht der übrigen Partien erfreut festgestellt hatte, dass schon etliche Sodinger auf Vorteil pochen konnten, bot ich den Friedensschluss an, der auch umgehend akzeptiert wurde. 0,5:0,5.

In seiner ersten Turnierpartie nach 5-jähriger Schaffenspause konnte Christopher Graw einen gelungenen Wiedereinstieg in die Schachszene feiern. Als Anziehender landete er an Brett 8 in einem Grünfeld-Indischen Fianchetto-System, welches eigentlich ein zähes Lavieren erwarten ließ. Doch dann ermöglichte die passive Aufstellung der schwarzen Figuren einen direkten Königsangriff, der nicht nur zu einem Bauerngewinn auf h7 führte, sondern zusätzlich die Deckung des dunklen Monarchen zerbröseln ließ. Der Mattsetzung zuvorkommend gab sich der Nachziehende geschlagen. 1,5:0,5.

Ein Spiel auf ein Tor hatte Georg Waldschmidt zu bewältigen. In einem Alapin-Sizilianer war es Georg gelungen, den schwarzfeldrigen Läufer des Gegners auf g7 durch eine Bauernkette von d6 bis f4 kaltzustellen. Alles, was Georg nun zu tun hatte war, Figuren abzutauschen, um in ein Endspiel mit einer Quasi-Mehrfigur abzuwickeln. Nachdem der finale Versuch gescheitert war, mittels Qualitätsopfer eine Festung zu errichten, stellte Schwarz den Widerstand ein. 2,5:0,5.

Den Anschlusstreffer musste Pascal Werrn am Spitzenbrett hinnehmen. In einer Königsindischen Eröffnung opferte Weiß den Turm a1 für den Fianchettoläufer g7, um die sich dadurch ergebenden Felderschwächen um den schwarzen König herum nutzen zu können. Pascal verteidigte sich zunächst umsichtig, verschluckte sich dann aber am vergifteten Bauern d5, wodurch sich auch der andere weiße Läufer in die Königshatz einschalten konnte. Als selbst die Rückgabe eines Läufers keine Entlastung mehr brachte, strich Pascal die Segel. 2,5:1,5.

Einen weiteren halben Punkt steuerte Frank Müller bei. Gegen die Französische Verteidigung setzte er mit dem seltenen 3.Ld3 fort und erhielt in der Folge ein Übergewicht am Damenflügel. Doch peu à peu gelang es dem Nachziehenden, die Partie auszugleichen und schließlich in ein Turmendspiel mit 4 gegen 3 Bauern am Königsflügel zu überführen. Durch besonnenes Vorgehen konnte Frank aber nachweisen, dass dieser Endspieltyp zurecht als remis gilt. 3,0:2,0.

Voll punkten konnte Jörg Becker. Die Eröffnungsphase seines Damengambits endete mit einer weißen zwei-zu-eins Bauernmajorität am Damenflügel. Es begann ein Lavieren bis in die Zeitnot hinein. Dann gelang es Jörg, sich den Bauern g7 abzuholen und mit einem Mehrbauern den letzten Partieabschnitt einzuläuten. Am Ende übersah Schwarz eine kleine Kombination, welche ihn den Springer kostete und zur sofortigen Aufgabe führte. 4,0:2,0.

Den Deckel auf das Match machte Thorsten Banik. Seine Caro-Kann-Verteidigung brachte ihm aktives Figurenspiel für den Doppelbauern auf der f-Linie. Schließlich wickelte er in ein Doppelläuferendspiel mit leichten positionellen Vorteilen ab, die jedoch nicht zum Gewinn ausreichten. 4,5:2,5.

Den längsten Weg nach Hause hatte Joachim Berndt zu beschreiten. Er konnte zwar mit Mehrbauer und Läuferpaar ins Mittelspiel wechseln, nachdem seine Gegnerin den Löwenthal-Sizilianer suboptimal behandelt hatte, doch anschließend erwies sich der weiße Widerstand als überaus zäh. Am Ende benötigte Joachim satte 70 Züge, bis er die Verteidigungslinien durchbrechen und sich ein Bierchen auf seinen Sieg genehmigen konnte. Endstand: 5,5:2,5.

Damit ist die Erste in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bereits in drei Wochen wartet die lange Reise nach Ostwestfalen zur SG Kirchlengern auf uns, wo wir hoffentlich unseren Aufschwung fortsetzen und die zwei Punkte nach Herne holen werden.

Die Ergebnisse der 2. Runde

Titel

3. Mannschaft mit knappem Sieg über SG Drewer 1

SKSC III - SG Drewer I: 4,5 – 3,5

Von Kai Müller-Kreth:

Während sich im Hauptspielsaal unsere 1. Mannschaft ihren 5,5 – 2,5- Sieg von 11.00 Uhr an erarbeitete, gelang es im `kleinen´ Billardraum unserer 3. Mannschaft ab 14.00 Uhr gegen SG Drewer 1 ebenfalls voll zu punkten.
Mit 4,5 – 3,5 und nach spannendem Spielverlauf waren wir die stolzen Sieger.
Als erstes einigten sich in ausgeglichener Stellung Michael Zygan und V. Mittmann nach dem 20. Zug auf remis. Michaels Gegner spielte den Panovangriff im Caro Cann und setzte ihn von Anfang unte Druck. Michael hoffte auf den Isolani zu spielen, musste sich aber permanent verteidigen. Nach dem Tausch einiger Figuren konnte er aber auf Grund einer passiven Stellung den Isolani nicht gewinnen, sodass die Stellung Remis war. 0,5 – 0,5.
Im Anschluss waren es Ingo Panofen und Herr Berner, die sich auf die Punkteteilung verständigten. Ingo spielte mit schwarz die sizilianische Verteidigung mit ausgeglichener Stellung und nur minimalem Vorteil für Weiß, so dass Ingo nach dem 22. Zug das Remisangebot seines Gegners annahm. 1 -1.
Den ersten vollen Punkt brachte Michael Schäfer nach wildem Spielverlauf gegen G. Nordhoff ein.
Damit stand es 2 – 1 für uns.
In der Partie Frank Kowalczyk gegen N. Herche kam es zuerst zu einer passiven Stellung nach der Eröffnung. Dann setzte sein Gegenspieler zu einem Angriff am Königsglügel auf den rochierten König an. Dies konterte Frank sofort mit Gegenspiel am Damenflügel. Er erlangte die Initiative, gewann einen Bauern, konnte aber - da es sich um einen Doppelbauern handelte – den Vorteil nicht verwerten. Ein Weiterkommen bedurfte eines Läuferopfers für zwei Bauern. Ob dies gereicht hätte, konnte Frank nicht abschließend beurteilen, so dass er aufgrund der Situation (Reiner stand wahrscheinlich auf Gewinn, mind. Remis) ins Remis einwilligte. 2,5 – 1,5.
Zu der Partie Henning Ptaszyk gegen R.Broich schreibt Henning:
- Mit schwarz Nimzo-Indische Verteidigung.
- weiß spielt sehr solide und tauscht in ein Endspiel S+2T+8B jeweils auf beiden Seiten ab.
- in der resultierenden geschlossenen Stellung habe ich mit schwarz minimalen Vorteil wegen geschwächter Bauernstruktur, in Form der typischen Doppelbauern auf der c-Linie.
- da weiß aber weiterhin fehlerfrei spielt und seinen Springer zwar geschützt und einflussreich aber dafür auch ohne Rückzugsfeld auf e6 platziert, kommt es zu einer ausgeglichenen Stellung, in der keine Seite Fortschritte erzielen kann.
- Nachdem ich das erste Remisangebot ablehnte und mich bemühte die Deckung des gefangenen, aber starken weißen Springers zu beseitigen, nahm ich das zweite Remisangebot an, da ich bei weiterem Versuch auf Gewinn zu spielen in eine schlechtere Stellung geraten würde. Somit hieß es 3 – 2 für uns.
Ich hatte es an Brett 4 mit einem waschechten Schotten zu tun: Mr. David Crowe aus Edinburgh. Natürlich spielte ich dann englisch; was sonst?
Meinen Gegner hielt ich die ganze Partie über unter Druck. Er machte viele kleine und große taktische und positionelle Fehler, durch die ich in eine immer aktivere Stellung gelangte und ihn komplett einengte. Durch meinen Springerausflug über b5 nach a7 konnte ich die Qualität und einen Bauern gewinnen. Im weiteren Spielverlauf setzte ich den Druck konstant fort, gab die Qualität zurück, hatte aber dafür noch zusätzlich den gegnerischen Springer kassiert. Letztlich stand ein weißer Läufer mehr auf dem Brett. Nach seinem letzten schwachen Zug konnte ich erneut eine Qualität erobern, was dazu geführt hätte, dass ich mit D + T + S + 5 B gegen D + S + 5 einen Turm mehr gehabt hätte. So weit kam es aber nicht, weil mir Mr. Crowe zur Aufgabe die Hand reichte. Ich war sehr zufrieden über meine konzentriert geführte und nie gefährdete Partie. Es stand 4 -2 für uns.
An Brett 8 stand es leider nicht so gut für uns. Eckhard Behnicke sah sich einem gefährlichen Königsangriff seines Gegners M. Hess ausgesetzt. Im Verlauf der Partie verlor Eckhard zuerst 2 Bauern und dann seinen Läufer. Im Endspiel stand er chancenlos da und gab auf. Es stand 4 -3.
Die letzte Partie war an Brett 2. Reiner Balke gegen W. Uhlich. Reiner hatte zwar einen Bauern weniger, dafür aber einen stark platzierten Springer in Königsnähe. Die Schwerfiguren waren noch komplett auf dem Brett und es gab Drohungen auf beiden Seiten. Herr Uhlich bot dann remis an, was Reiner nach längerer Überlegung mannschaftsdienlich annahm.
Endstand: 4,5 – 3,5.

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Wolfgang Förster ist Vereinsblitzmeister 2023

Erfolgreiche Titelverteidigung von Wolfgang Förster

12 Teilnehmer fanden sich zur diesjährigen Vereinsblitzmeisterschaft ein.
Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Blitzspezialisten Wolfgang Förster und Ferhat Cobanoglu.
Beide gaben nur eine Punkt ab und gingen somit punktgleich ins Ziel.
Ein Stichkampf sollte nun den Sieger hervorbringen. Doch auch die ersten beiden Partien fanden wechselseitige Gewinner - 1:1.
Den dritten Kampf konnte dann nach lebhaften Verlauf Wolfgang für sich entscheiden.

Somit heisst der Vereinsblitzmeister 2023 wie schon 2022: Wolfgang Förster.
Gratulation!

Rangliste:  Stand nach der 11. Runde
Nr Spieler 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte
1-2 Wolfgang Förster X 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 10,0
1-2 Ferhat Cobanoglu 1 X 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 10,0
3 Georg Waldschmidt 0 0 X 1 1 1 1 1 1 1 1 1 9,0
4 Thomas Schriewer 0 0 0 X ½ 1 1 ½ 1 1 1 1 7,0
5 Thomas Sikorski 0 0 0 ½ X 1 1 1 0 1 1 1 6,5
6 Dimitrij Rohovoy 0 0 0 0 0 X ½ 1 1 1 1 1 5,5
7-8 Werner Scheibe 0 0 0 0 0 ½ X 1 0 1 1 1 4,5
7-8 Michael Schäfer 0 1 0 0 ½ 0 0 X 0 1 1 1 4,5
9 Christoph Baumeister 0 0 0 0 1 0 1 1 X 0 0 1 4,0
10 Kai Müller-Kreth 0 0 0 0 0 0 0 0 1 X 1 1 3,0
11 Frank Kowalczyk 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 X 1 2,5
12 Henning Plaszyik 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 X 0,0
Titel

2. Mannschaft kehrt in die Erfolgsspur zurück

von Ansgar Haberhausen

Nachdem wir im 1. Spiel nicht über ein 4:4 gegen die Schachfreunde aus Brackel hinausgekommen sind, wollten wir es am vergangenen Sonntag besser machen. Formal war es die 1. Runde, da sich die gegnerische Mannschaft freundlicherweise bereit erklärt hat, den Termin zu verschieben, weil wir am planmäßigen Wochenende zum 10-Städte-Turnier in Differdange waren.

Gegner bei diesem Heimspiel war die 1. Mannschaft aus Ahlen. Es gab ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, da wir in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr häufig mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen aufeinandergetroffen sind. Aus unserer Sicht unvergessen ist der Vergleich am 05.05.2013 , dem letzten Spieltag der Regionalliga, bei dem wir nach 0:3 Rückstand noch 4,5 : 3,5 gewinnen und damit den Abstieg in letzter Minute verhindern konnten. Ein Blick in die Archive zeigt, dass auf beiden Seiten noch jeweils 4 Spieler spielten, die schon bei dem legendären Sieg dabei waren.

Zudem war noch ein Geburtstagskind mit dabei. Rafael Torres-Kuckel ließ es sich trotz seines Ehrentages nicht nehmen, dabei zu sein. Wir wurden zudem zu einem Stück Kuchen eingeladen. Von daher war alles für das Spiel bereitet. Beide Mannschaften konnten bezüglich der Aufstellung nahezu aus dem Vollen schöpfen, so dass zu Beginn nicht auszumachen war, wer am Ende die Nase vorn haben würde. Die Wertungszahlen waren in der Summe geringfügig zu Gunsten unserer Gegner, aber schon der 1. Kampf hat gezeigt, dass dies nicht ausschlaggebend ist. Wir konnten allenfalls ein leichtes Übergewicht an den hinteren Brettern feststellen.

Bei dieser Ausgangslage war es nicht verwunderlich, dass sich bis zum Ende der 3. Spielstunde keine entscheidenden Vorteile für die eine oder andere Seite abzeichneten. Letztlich war es das Geburtstagskind, das Ahlen in Führung brachte. Benni hatte der etwas unorthodoxen, aber dennoch kraftvollen Spielweise seines Gegners nicht genügend entgegenzusetzen. Den Ausgleich besorgte Frank, der ein ungenaues Figurenopfer seines Gegners annahm und den Materialvorteil verwertete. Nach einem zwischenzeitlichen Remis von Sascha in ausgeglichener Stellung, brachte uns Thomas S. erneut in Führung, nachdem sein Gegner in schwieriger Stellung im 38. Zug die Zeit überschritt. Ich konnte schließlich die Führung erhöhen, als es mir gelang, die gedrückte Stellung aufzulösen und zu einem überraschenden Gegenschlag auszuholen. Nach dem Verlust von Ferhat gegen einen an diesem Tage sehr gut spielenden Gegner stand es zur Zeitkontrolle 3,5 : 2,5. Es spielten noch Edi und Christoph. Die Kiebitze vermuteten leichte Nachteile von Christoph in einem Läuferendspiel sowie leichte Vorteile bei Edi in einem Turmendspiel. Christoph gelang es schließlich, die Partie zu einem Remis zu führen. Damit war der Nervenkitzel aber noch nicht zu Ende, da bekanntermaßen Turmendspiele ihre Eigenarten haben, wie wir bereits im ersten Spiel erleben mussten. Edi hatte ein Doppelturm-Endspiel mit 2 Mehrbauern, allerdings einen weit vorgeschobenen Freibauern des Gegners gegen sich. Nach erzwungener Abwicklung in ein einfaches Turmendspiel unter Verlust eines Bauerns war es letztlich der vorgeschobene Freibauer, der zum Remis führte, wobei sich Edi zum Schluss noch sehr trickreich verteidigen musste.

Insgesamt steht ein 4,5 : 3,5 -Sieg auf der Habenseite. Es geht bereits weiter am 29.10.2023 mit der 3. Runde (aufgrund der verschobenen Terminserie wieder mit einem Heimspiel).

SVR Verbandsliga Gr. 1, Ergebnisse der 1. Runde

Titel

Herner Sparkassen-Open im Schnellschach 2023

GM Daniel Hausrath gewinnt das Herner Sparkassen-Open 2023

Von Turniereiter Kai Müller-Kreth:

Am Tag der deutschen Einheit, 3.10.2023 fand wieder unser beliebtes Turnier statt:
Herner Sparkassen-Open im Schnellschach 2023.

Wie üblich wurde das Turnier wieder beim Schach-Klub Sodingen/Castrop 24/23 e.V. in der Falkschule in Herne-Sodingen ausgetragen.
Gesponsert wurde es durch die Herner Sparkasse.

51 Teilnehmer kämpften in 9 Runden um den Titel. Bedenkzeit war 15 min / pro Partie und Spieler.

Turnierleiter Kai Müller-Kreth war sehr zufrieden mit dem fairen Spielverlauf.
Herzlichen Dank an Franz Schulze-Bisping, der als nationaler Schiedsrichter das Turnier hervorragend leitete.
Herzlichen Dank auch an das Catering-Team rund um Dirk Fischer und seine freundliche Mitarbeiterin Anne.


Die ersten Plätze belegten:
    1. Platz :GM Daniel Hausrath  (8 /9)
    2. Platz: IM Ilja Schneider        (7,5 / 9)
    3. Platz: GM Daniel Fridmann (7,5 / 9)
    4. Platz: Simon Knudsen         (6,5 / 9)
    5. Platz: Ralph Sandkamp        (6)

Rangliste:  Stand nach der 9. Runde 
Rang Teilnehmer Titel TWZ Verein/Ort S R V P Buchh SoBerg
1 Hausrath,Daniel GM 2459 SV Mülheim-Nord 7 2 0 8.0 53.0 45.50
2 Schneider,Ilja IM 2468 HSK Lister Turm 6 3 0 7.5 53.5 42.75
3 Fridman,Daniel GM 2577 SV Mülheim-Nord 6 3 0 7.5 50.5 40.50
4 Knudsen,Simon   2213 SpVigung Sterkr 6 1 2 6.5 42.5 30.25
5 Sandkamp,Ralph   2232 SV Wattenscheid 6 0 3 6.0 48.5 28.00
6 Hengelbrock,Joach   2280 SG Bochum 1931 3 6 0 6.0 45.5 29.75
7 Stricker,Florian   2230 SpVigung Sterkr 5 1 3 5.5 51.5 25.75
8 Werrn,Pascal   2131 SK Sodingen/Cas 4 3 2 5.5 48.5 24.50
9 Höllmann,Ludger   2019 SK Nordhorn-Bla 5 1 3 5.5 47.5 22.25
10 Montignies,Rainer CM 2278 Oberhausener SV 4 3 2 5.5 44.5 24.75
11 Werner,Jan   1914 Düsseldorfer SK 5 1 3 5.5 43.5 22.25
12 Winterberg,Andrea   1973 SV Waltrop 1922 4 3 2 5.5 42.0 23.25
13 Mazarov,Jürgen   2119 SG Bochum 1931 4 3 2 5.5 40.5 23.25
14 Meyer,Armin   2197 SF Essen-Katern 3 4 2 5.0 48.0 26.50
15 Ricken,Katharina WFM 2150 Krefelder SK Tu 3 4 2 5.0 47.5 23.25
16 Diduh,Ihor   2056 Polizeisport-Ve 5 0 4 5.0 47.5 23.00
17 Wengenroth,Walter FM 2282 SV Wattenscheid 3 4 2 5.0 44.0 22.25
18 Federau,Jürgen   2124 SF Jülich 2013  2 6 1 5.0 41.0 23.00
19 Schriewer,Thomas   1957 SK Sodingen/Cas 3 4 2 5.0 40.5 19.00
20 Brüggestraß,Volke   2036 SC Gerthe 46 -  4 2 3 5.0 40.0 20.00
21 Baumeister,Christ   1920 SK Sodingen/Cas 5 0 4 5.0 40.0 17.50
22 Matzat,Andre   2098 Oberhausener SV 5 0 4 5.0 39.0 21.00
23 Panofen,Ingo   1901 SK Sodingen/Cas 4 2 3 5.0 38.5 18.50
24 Ciornei,Dragos,Dr   2051 Oberhausener SV 3 3 3 4.5 48.0 20.75
25 Mainusch,Martin   2075 SV Mülheim-Nord 3 3 3 4.5 47.0 20.75
26 Förster,Wolfgang   1952 SK Sodingen/Cas 4 1 4 4.5 45.0 20.50
27 Hortolani,S.H.   2135 SV Schwarz-Wei 2 5 2 4.5 43.5 19.50
28 Krüger,André   1876 Oberhausener SV 3 3 3 4.5 42.5 18.75
29 Cobanoglu,Ferhat   1951 SK Sodingen/Cas 4 1 4 4.5 42.0 14.75
30 Meier,Jan   1856 SV Waltrop 1922 4 1 4 4.5 40.0 15.75
31 Heller,Achim   2039 SG Ennepe-Ruhr- 4 1 4 4.5 32.0 13.00
32 Sikorski,Thomas   1700 SK Sodingen/Cas 4 1 4 4.5 32.0 12.75
33 Bilylovets,Kiril       3 2 4 4.0 46.0 20.25
34 Schmidt,Sebastian   1781 SV Waltrop 1922 4 0 5 4.0 39.5 14.00
35 Müller-Kreth,Kai   1754 SK Sodingen/Cas 3 2 4 4.0 38.5 13.50
36 Schäfer,Michael   1787 SK Sodingen/Cas 3 2 4 4.0 37.5 13.00
37 Mazarov,Paul, Dr.   1783   4 0 5 4.0 36.0 12.00
38 Ptaszyk,Henning   1652 SK Sodingen/Cas 4 0 5 4.0 36.0 11.50
39 Meier,Marc   1501 SV Waltrop 1922 4 0 5 4.0 33.5 11.00
40 Vatter,Klaus,Dr.   1717 SV Soest 1926 2 3 4 3.5 37.0 12.00
41 Wolf,Ulrich   1902 SV Wattenscheid 1 5 3 3.5 35.5 12.00
42 Lange,H.-W.   1685 Recklinghäuser  2 3 4 3.5 35.0 11.25
43 Moustafa,Rony     SV Waltrop 1922 3 1 5 3.5 33.5 9.75
44 De la Cuba,Gonzal   1510 Godesberger SK  2 3 4 3.5 32.5 9.75
45 Gutkin,Boris     SK Sodingen/Cas 3 1 5 3.5 31.5 10.25
46 Bleich,Karl-Heinz   1637 Recklinghäuser  3 0 6 3.0 36.5 9.50
47 Hausrath,Frederic   1090 SV Mülheim-Nord 3 0 6 3.0 28.0 5.00
48 Fullert,Aenis       3 0 6 3.0 27.0 4.50
49 Breimann,Tobias   1518 SV Waltrop 1922 2 1 6 2.5 34.0 7.00
50 Dellbruegge,Uwe   1739   2 0 7 2.0 29.5 2.50
51 Kircher,Piet     SV Waltrop 1922 1 0 8 1.0 31.5 3.50

Weitere Bilder vom Turnier

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Erster Erfolg für die Dritte

2. Runde in der VBL: FS Dortmund 2 – SKSC 3 3:5

Von Kai Müller-Kreth:
Nach unserer Auftaktniederlage in der 1. Runde der Verbansbezirksliga nahmen wir uns für die 2. Runde im Auswärtskampf gegen FS Dortmund 2 einiges vor.
Wir traten wieder vollständig an, weil Werner Scheibe für Eckhard Behnicke an Brett 8 einsprang.
Nach meiner ordentlichen Ansprache als Mannschaftsführer an unsere Truppe kurz vor dem Match schien ich alle voll motiviert zu haben. Kämpfen, kämpfen, kämpfen war die Parole. Denn wenn man als Aufsteiger die Klasse halten will, muss man eben ran, auch wenn´s erstmal nach remis aussieht.
Anfänglich sah es allerdings nicht so besonders gut aus. Michael Schäfer an Brett 6 musste nach sehr ungenauem Spiel seinem Gegner Schlepütz schon nach 20 Zügen die Hand reichen, nachdem dieser eine Leichtfigur erobert hatte. Es drohte nämlich Damengewinn und Michael musste einen Läufer ins Geschäft stecken. Ein weiterer Figurenverlust kündigte sich kurz danach an und Michael strich die Segel. Es stand 0-1.
An Brett 3 stand Michael Zygan unter Druck. Zwar hatte er schnell einen Bauern gewonnen, dabei aber das starke Gegenspiel seines Gegners Blasczyk unterschätzt. Durch gute Verteidigungszüge konnte er aber den Angriff seines Gegners abwehren, wobei der Mehrbauer wieder verloren ging. Die Stellung endete dann remis. Somit stand es 0,5-1,5.
An Brett 7 spielte unser Jungtalent Henning Ptaszyk mit weiß gegen Howorka. Auf dem Brett war nach sizilianischer Eröffnung eine Nebenvariante des Vierspringerspiels. Es kam zu einem damenlosen Mittelspiel mit geschwächter Bauernstellung auf beiden Seiten. Henning konnte mit seinem Turm die d-Linie besetzen und schließlich einen Bauern gewinnen. Durch vorteilhaften Abtausch eines Turmes kam es im weiteren Verlauf zur Platzierung des zweiten Turmes auf der 7. Reihe und zum Gewinn eines weiteren Bauern. Sein Gegner gab dann nach dem 39. Zug auf. Es stand 1,5-1,5.
Ich hatte es an Brett 4 mit Herrn Mokros zu tun. Im frühen Mittelspiel gab ich meinen weißfeldrigen Läufer gegen einen Springer her, was zum Ziel hatte, im weiteren Spielverlauf durch Abtausch eines Zentrumsbauern seinen fianchettierten schwarzfeldrigen Läufer inaktiv zu stellen und die halboffene  c-Linie mit meinem Turm zu besetzen. Mein Gegner versäumte es dann, durch aktives Spiel und Vorschieben seines c-Bauern dagegen zu halten. Ich hingegen schob meinen b-Bauern vor und verstärkte die Position. Später verdoppelte ich auf der c-Linie noch die Türme. Mein Gegner zog seinen schwarzfeldrigen Läufer dann auf eine Position, die es mir erlaubte, mit meinem Springer seinen b-Bauern zu kassieren. Er konnte nicht zurücknehmen, weil es eine Fesselung gab und er sonst einen Turm eingebüßt hätte. Der Springer griff nun allerdings den gegnerischen Turm und gleichzeitig den ungedeckten Läufer an, was zum Verlust der Qualität geführt hätte. Mokros gab sofort auf. 2,5-1,5.
An Brett 1 spielten Ingo Panofen und Herr Surmann. Die Partie gestaltete sich recht ausgeglichen, was schlussendlich zum remis führte. 3-2.
An Brett 5 spielten Frank Kowalczyk und Herr Rauschenbusch. Man war nach einer französisch ähnlichen Stellung im Mittelspiel gelandet. Frank war gezwungen, seinen weißfeldrigen Läufer gegen den gegnerischen Springer zu tauschen, so dass Druck gegen den Königsflügel des Gegners fehlte. Somit reichte es nur zum remis. Es stand 3,5-2,5.
An Brett 8 kam es zwischen Werner Scheibe und Herrn Vogt zum Endspiel K+L+S+5xB auf jeder Seite. Nach einem weiteren Abtausch einer Leichtfigur einigten sich die Spieler auf remis. 4-3.
Es blieb nur die Partie an Brett 2 zwischen Reiner Balke und MF Bommert. Nach fehlerhaftem Damentausch seines Gegners konnte Reiner den Bauern auf c3 gewinnen. Mit diesem Vorteil im Rücken und Mithilfe seines Gegners war das Turmendspiel dann leicht gewonnen. Endstand 5-3.
Mit hoch erhobenem Haupt verließen wir die Stätte des Erfolgs!
Nunmehr stehen wir mit 2:2 Punkten und 8:8 Brettpunkten ausgeglichen im Mittelfeld der Tabelle.

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Titel

2. Mannschaft startet mit einem 4:4 in die neue Saison

von Ansgar Haberhausen

Bekanntermaßen stehen erste Runden einer neuen Saison immer unter besonderen Vorzeichen. Es hat im Vorfeld noch keine Standortbestimmung gegeben, aus der geschlossen werden kann, wie gut die eine oder andere Mannschaft aus der Sommerpause gekommen ist. Am vergangenen Sonntag war es für die 2. Mannschaft so weit. Obwohl es formal bereits die 2. Runde war, ging es für uns das erste Mal an die Bretter, da wir unser Spiel der 1. Runde wegen des 10-Städte-Turniers in den Oktober verlegt haben. Gegner war die 3. Mannschaft der Schachfreunde Brackel, die bereits ein 4:4 aus der 1. Runde auf der Habenseite verbuchen konnte.

Wir konnten bezüglich der Aufstellung aus dem Vollen schöpfen, Brackel benötigte 2 Ersatzspieler, so dass sich von den Wertungszahlen her ein leichter Vorteil zu unseren Gunsten ergab. Aber was sind schon Wertungszahlen …… ?

Es entwickelte sich ein spannender Mannschaftskampf, bei dem zunächst keine der beiden Seiten deutliche Vorteile aufweisen konnte. So dauerte es bis in die 4. Spielstunde, ehe die ersten Partien beendet wurden. Mit 2 Remis durch Thomas S. und Christoph bei einem Sieg von Frank gingen wir zunächst 2:1 in Führung. Den Ausgleich mussten wir dann hinnehmen, als Ferhat gegen seinen sehr stark spielenden Gegner nicht die richtige Fortsetzung fand. Die erneute Führung erzielte dann Benni, der in seiner Angriffspartie alle Brücken abgebrochen und das gesamte Material in den Königsangriff geworfen hatte und so zum Erfolg kam. Ein weiteres Remis steuerte dann Edi bei. Die Kiebitze vermuteten einen Vorteil im Turmendspiel, den Edi aber nicht verwerten konnte, weil sich sein Gegner geschickt verteidigte. Dabei hatte dieser nur noch 3 Sekunden auf der Uhr, als er seinen 40. Zug ausführte. In meiner Partie ging es hin und her. Beide Seiten haben gute Chancen ausgelassen, so dass die Punkteteilung ein gerechtes Ergebnis war. Beim Stand von 4:3 spielte dann noch Wolfgang. Auch hier stand ein Turmendspiel an, bei dem der Spitzenspieler aus Brackel seine minimalen Vorteile gekonnt verwertet hat. Letztlich haben wir ein 4:4 erreicht. Wieviel dieses Ergebnis wert ist, sehen wir im Oktober, wenn am 15.10. die Nachholpartie aus der 1. Runde und am 29.10. die 3. Runde anstehen.

SVR Verbandsliga Gr. 1, Ergebnisse der 2. Runde

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Erfolg für die Vierte

Sodingen/Castrop 4 - Recklinghausen-Altstadt 2 : 3,5 - 2,5

Von Werner Scheibe:

In der 2. Kreisliga kam unsere 4. Mannschaft zu einem verdienten Sieg.
Eigentlich hätte er höher ausfallen können, aber Jan Funk stellte sich ganz und gar in den Dienst der Mannschaft. Bei dem Stand von 3:2 bot er seinem Gegner remis an, was dieser dankend annahm, denn Jan stand deutlich besser. Sein Kommentar: Ich wollte nichts mehr anbrennen lassen.
Auch sein Bruder Norman Funk konnte mehr herausholen. Er wählte aber den sicheren Weg. Remis.
Mit Lenn Ulbrich hatte unser 8jähriges Talent seinen ersten Auftritt in einem Mannschaftskampf. Er zeigte gute Ansätze, aber es reichte nicht. Am Ende musste er gratulieren.
Für den Ausgleich sorgte Hartmut Tenschert. Christoph Zobiegala nahm ein Remisangebot seines Gegners an.
So blieb es Werner Scheibe vorbehalten, die Mannschaft in Führung zu bringen.

Am 29. Oktober geht es weiter. Wir müssen nach Recklinghausen reisen.
Die 3. Mannschaft von Süd/Ost konnte beide Spiele siegreich beenden. Ein echter Prüfstein wartet also auf uns.
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Fehlstart gegen Hemer

Martin Böhnke

Nach dem unglücklichen Abstieg der ersten Mannschaft aus der NRW-Liga sollte in der Saison 2023/24 unser Anspruch darin bestehen, den Blick nach vorne zu richten und den Wiederaufstieg anzupeilen. Verstärkt durch unsere beiden Neuzugänge Christopher Graw und Joachim Berndt dürften unsere Chancen dafür nicht schlecht stehen. Dass die Sache jedoch beileibe kein Selbstläufer wird, mussten wir gleich im ersten Kampf erfahren, als es gegen den SV Hemer ging. Dessen Kader, durch eine Reihe talentierter Jugendspieler ergänzt, war der erwartet schwere Gegner. Am Ende entschieden Nuancen das Match, welches wir mit 3,5:4,5 verloren.

Den ersten halben Punkt steuerte Thorsten Banik bei. In einem Trompowsky-Angriff verpasste Thorsten dem Nachziehenden einen Doppelbauern auf f6, wofür dieser das Läuferpaar erhielt. Danach war das Geschehen durch beidseitiges Lavieren geprägt, bis man sich in ausgeglichener Stellung auf den Friedensschluss einigte. 0,5:0,5.

Ingo Hille beantwortete den Aufzug des Königsbauern durch einen Skandinavier mit 2.Sf6, worauf Weiß mit g2-g4 aggressiv am Königsflügel zu Werke ging und lang rochierte. Das wirkte äußerst bedrohlich, zumal Ingos Monarch im Zentrum feststeckte. Doch schließlich gelang es Schwarz, seinen König aus der Gefahrenzone zu bewegen und am Damenflügel in Sicherheit zu bringen, um mit einer soliden Bauernstruktur zurückzubleiben. Der Anziehende sah seinen Vorteil schwinden und gab sich mit der Punkteteilung zufrieden. 1,0:1,0.

Es folgte eine Niederlage von Jörg Becker. In einer Karlsbader Struktur versuchte Jörg mit Schwarz, den Minoritätsangriff des Gegners am Damenflügel unter Kontrolle zu halten, um selbst am Königsflügel aktiv zu werden. Doch das klappte nicht, weil der rückständige Bauer c6 zusammen mit den ihn umgebenden Felderschwächen dauerhafter Belagerung ausgesetzt war. Als ein Bauernverlust unvermeidbar war, entschied sich Jörg für ein Qualitätsopfer, um zumindest taktische Chancen zu erhalten. Weiß wehrte indes alle Drohungen ab und verwandelte den Materialvorteil sicher. 1,0:2,0.

Ein weiterer halber Punkt kam von Joachim Berndt. Durch Zugumstellung entstand eine Tarrasch-Verteidigung, in der Schwarz wie üblich aktives Figurenspiel für den Isolani auf d5 reklamieren konnte. In der Folge gelang es dem Nachziehenden, den Isolani unter Abtausch diverser Figuren zu eliminieren, so dass ein remisliches Schwerfigurenendspiel entstand, das mit einer 3-maligen Stellungswiederholung endete. 1,5:2,5.

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Bericht zum Mannschaftskampf SKSC 3 – SVG Marten-Bövinghausen 1

Am Sonntag, 10.09.2023 hatte unsere dritte Mannschaft nach dem Aufstieg in die Verbansbezirksliga die erste Partie zu bestreiten. Es ging im Heimspiel gegen den SVG Marten-Bövinghausen 1.

Draußen lachte der Lorenz und eigentlich wäre es schöner gewesen seine Freizeit am Baggersee zu verbringen oder Basketball zu gucken. Wie dem auch sei: Wir haben uns tapfer, aber leider nicht erfolgreich geschlagen. 6 Remisen und 2 Niederlagen bedeuten ein 3 : 5.

An Brett 1 quälte sich Ingo Panofen mit einer Qualität weniger ins Endspiel, nachdem er als Schwarzer in der Eröffnung sizilianisch erwidert hatte und in eine sehr gedrückte Stellung geraten war. Der Angriff seines Gegners David Slusarski war äußerst scharf und letztlich erfolgreich. 0-1.

An Brett 2 hatte Reiner Balke gegen seinen Gegner Eckhard Gielisch eine gute Stellung mit dem Läuferpaar gegen Läufer und Springer. Er konnte diesen Vorteil aber nicht verwerten. Und da der Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war, einigte man sich auf remis. 0,5 – 0,5.

An Brett 3 kämpfte Michael Zygan gegen Davydov. In ausgeglichener Stellung einigte man sich -eventuell etwas verfrüht- nach dem 19. Zug auf remis. 0,5 – 0,5.

An Brett 4 musste ich gegen Ulrich Gielisch antreten. Das Spiel war von schnellen Abtäuschen geprägt, so dass nur noch D + S + mehrere Bauern auf beiden Seiten vorhanden waren und ein Sieg sehr unwahrscheinlich wurde. 0,5 – 0,5.

An Brett 5 eröffnete Lukas Slusarski seine Partie gegen Frank Kowalczyk mit dem überraschenden g4. In Folge verlor Frank einen Bauern, weil er mit dieser Eröffnung nicht klarkam. Weil im Endspiel L + Bauern auf beiden Seiten ein weiterer Bauer von Frank verloren ging, gab Schwarz auf. 0-1.

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10-Städte-Turnier in Differdange

von Martin Böhnke

Seit 1974 findet alle Jahre wieder am ersten Septemberwochenende das traditionelle 10-Städte-Turnier statt. Dabei handelt es sich um ein internationales Einladungsturnier für 8er-Mannschaften aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden. Jedes Team besteht aus einer durch den ortsansässigen Schachklub zusammengestellten Stadtauswahl, wobei auch Fremdspieler großzügig akzeptiert werden. Gespielt wird 25min Schnellschach. In diesem Jahr gab sich das Luxemburgische Differdange als Ausrichter die Ehre und belegte in der Endtabelle hinter den Landesbrüdern aus Belvaux den zweiten Platz. Herne, vertreten durch den SKSC, wurde mit 9:9 Spiel- und 38,5 Brettpunkten Sechster.

Das Team, mit dem wir ins Rennen gingen, bestand aus Martin Böhnke (4,0/9), Ansgar Haberhausen (4,5/9), Edgar Ribbeheger (3,5/9), Thomas Lucke (6,5/9), Kai Müller-Kreth (3,0/9), Frank Kowalczyk (5,0/9), Michael Schäfer (6,0/9) und Roman Jaruschowitz (5,5/9). Für einen der vorderen Plätze war das nicht genug Spielstärke, doch da bei dem Turnier stets der Eventcharakter im Vordergrund steht, gaben wir als Ziel aus: „Spaß haben und nicht Letzter werden!“.

Runde 1: Differdange - Herne 6,5:1,5

Gleich in der ersten Runde ging es für uns gegen den Gastgeber, der sich einiges vorgenommen hatte, um den letzten Platz aus dem Vorjahr vergessen zu machen. So musste ich am ersten Brett gegen GM Anthony Wirig antreten mit dem zu erwartenden Ergebnis. Den anderen Hernern erging es nicht viel besser und am Schluss konnte lediglich Thomas einen vollen und Kai einen halben Punkt ergattern.

Runde 2: Herne - Vandoeuvre-les-Nancy 8,0:0,0

In dieser Runde gewannen wir 8:0 kampflos, da den Franzosen aufgrund eines Covid-Falls im Verein die Teilnahme am Turnier zu riskant erschien. Die Absage kam leider so kurzfristig, dass es nicht mehr möglich war, die Lücke mit einer anderen Stadtauswahl zu füllen. Also war für uns gemütliches Zuschauen angesagt.

Runde 3: Hemer - Herne 2,0:6,0

In der dritten Runde wartete mit Hemer der andere deutsche Vertreter auf uns. Nachdem man am Wochenende zuvor mit der ersten Garnitur bei den Rapid Team Weltmeisterschaften in Düsseldorf einen starken 18. Platz von 36 Teilnehmern erreichte hatte, verzichtete man in Differdange komplett auf Spieler der ersten Mannschaft. Hemers 2. Garnitur verkaufte sich gut, war gegen uns am Ende aber chancenlos. Lediglich Edi verpasste es, den fiesen Zentralspringer seiner Gegnerin rechtzeitig zu eliminieren, so dass eine hübsche Springergabel die Entscheidung gegen ihn brachte. Roman und ich gaben uns jeweils mit einem Remis zufrieden.

Runde 4: Herne - Veldhoven 4,0:4,0

Gegen Veldhoven entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Nach Siegen von Frank und Michael, sowie Remisen von Ansgar und Thomas, spielte beim Stand von 4:3 für die Holländer nur noch Roman. Roman bot in leicht schlechterer Stellung Remis an, der Gegner lehnte ab, übersah einen Bauerndurchbruch und verlor die Partie. 4:4 Unentschieden und ein glücklicher Punkt für uns.

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Ansgar Haberhausen ist Vereinsmeister 2023

Es wurde noch einmal spannend

Von Turnierleiter Werner Scheibe:
Lange Zeit sah es bei der Vereinsmeisterschaft nach einem sicheren Titelgewinn für Ansgar Haberhausen aus. Doch im vorletzten Spiel unterlag er Werner Scheibe mit 0,5:1,5. Mit einem Vorsprung von 1,5 Punkten gegenüber seinem ärgsten Konkurrenten, Edgar Ribbeheger, ging Ansgar in die letzte Runde.
Hier traf er auf Frank Kowalczyk, während Edgar Ribbeheger gegen Werner Scheibe antreten musste.
Edgar gewann das erste Spiel und Ansgar verlor gegen Frank.
Nun kam es darauf an. Frank konnte diesmal für keine Sensation sorgen. Ansgar gewann. Edgar wehrte sich zu dieser Zeit gegen stürmische Angriffe von Werner. Letztlich mit Erfolg und die Partie ging remis aus.

In 2021 hatte Ansgar in der letzten Runde Edgar noch abfangen können und wurde Meister. Aber 2022 ließ sich Edgar nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und siegte souverän. In diesem Jahr also, war es wieder Ansgar, der die Nase vorne hatte.

Herzlichen Glückwunsch!!!

Die Abschlusstabelle:
Ansgar Haberhausen 17 Punkte,
Edgar Ribbeheger 16,
Kai Müller-Kreth 15,5
Werner Scheibe 13,
Frank Kowalczyk 12,
Michael Zygan 11,5
Henning Ptaszyk 10,
Roman Jaruschowitz 7,5
Jan Funk 4,
Norman Funk 2,5
Christian Krause 1.

Der Turnierleiter konnte mit Stolz verkünden, dass alle Partien gespielt wurden.

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Vereinsmeisterschaft 2023

Die Entscheidung naht

Von Werner Scheibe:
Es sind nur noch zwei Runden bis zum Ende der Vereinsmeisterschaft zu spielen.
Die Lage in der oberen Tabellenhälfte hat sich verfestigt.
Edi Ribbeheger hat gegen Michael Zygan noch einen halben Punkt abgegeben. Das kam Ansgar Haberhausen zugute.

Die vorletzte Runde wird am 18. August gespielt und zwar mit den Paarungen:
Roman Jaruschowitz - Ansgar Haberhausen,
Frank Kowalczyk - Jan Funk,
Michael Zygan - Henning Ptaszyk,
Kai Müller-Kreth - Edi Ribbeheger.

Die letzte Runde wird dann am 8. September gespielt.
Doch zuvor müssen noch vier Spiele nachgeholt werdenl  und zwar
vom 21.7. Roman Jaruschowitz - Henning Ptaszyk,
vom 19.5. Ansgar Haberhausen - Werner Scheibe (terminiert auf den 22.8.),
vom 21.7. Jan Fund - Norman Funk,
vom 11.8. Kai Müller-Kreth - Christian Krause.

Hier der aktuelle Spitzenstand:
Edi Ribbeheger             14 Punkte aus 8 Spiele,
Ansgar Haberhausen    13,5 aus 7,
Kai Müller-Kreth            12 aus 8,
Werner Scheibe            11 aus 8,
Michael Zygan und Frank Kowalczyk 9 aus 8.

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Vereinsmeisterschaft 2023

Ansgar Haberhausen vor dem Titelgewinn

Von Werner Scheibe:
Drei Runden vor dem Ende der Vereinsmeisterschaft hat Ansgar Haberhausen beste Aussichten auf den Titelgewinn.
Sein ärgster Konkurrent, Edi Ribbeheger, muss in seinen Nachholpartien voll punkten, um weiterhin gut im Rennen zu bleiben.
Kai Müller-Kreth hat zwar die meisten Punkte, aber auch die meisten Spiele absolviert.
Hier der Spitzenstand:
1. Kai Müller-Kreth 12 Punkte aus 8 Spielen.
2. Ansgar Haberhausen 11,5 aus 6,
3. Werner Scheibe 11 aus 8.
4. Edi Ribbeheger 8,5 aus 5.
5. Michael Zygan 8,5 aus 7.
6. Frank Kowalczyk 7,5 aus 6.

Der 4. August bietet Zeit für Nachholspiele.
Am 11. und 18. August stehen Vorentscheidungen an.
Am 8. September wird die Finalrunde gespielt.